Bublik sorgt für nächsten Aufreger: "Musste ihn bestrafen"
Beim letzten Masters-Turnier des Jahres geht es hoch her: Am Mittwochabend sorgte Alexander Bublik in Paris-Bercy erneut für Schlagzeilen.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
30.10.2025, 11:35 Uhr

Bereits am Vortag erntete Alexander Bublik Buhrufe, als er nach seinem gewonnenen Auftaktmatch gegen Alexei Popyrin eben diesem den Handschlag verweigerte.
In seinem Zweitrundenmatch sorgte der Kasache für den nächsten Vorfall – und das gegen niemand Geringeren als Heimmatador Corentin Moutet, mit dem er sich schon in der Vergangenheit Auseinandersetzungen geliefert hatte. Wir erinnern uns an das Duell beim Challenger-Turnier in Phoenix (Arizona), bei dem die beiden Spieler am Ende des Matches vom Stuhlschiedsrichter getrennt werden mussten.
Nach seinem 6:3-, 7:5-Sieg gegen den Franzosen hinterließ Bublik auf der Kameralinse die Botschaft „Auf dem Weg nach Hause“, die an seinen Gegner gerichtet war.
Noch auf dem Platz erklärte der Kitzbühel-Sieger: „Er hat vor dem Match offensichtlich zu viel geredet. Ich musste ihn bestrafen. Ich hatte keine andere Wahl.“ Und ergänzte: „Er sagte, er würde alles tun, um mich nach Hause zu schicken. Deshalb ist es schön, dass er in Paris lebt und es mit dem Taxi nicht zu weit hat.“
Moutet reagierte nüchtern auf die Aussagen seines Gegners. Der Franzose erklärte, er lebe inzwischen nicht mehr in der französischen Hauptstadt, sondern in Dubai.
Bublik mache sich „gern über Spieler lustig“, stellte Moutet weiter fest: „Manche Menschen reden, manche nicht. Er gehört zur ersten Kategorie. Er liebt es, sich verbal mit Leuten anzulegen. Ich mag das nicht.“ Allgemein sei Bublik aber privat anders, als er sich in der Öffentlichkeit präsentiere, befand der Franzose.
Für Bublik, der als Nummer 16 der Welt derzeit auf seinem Karrierehoch schwebt, geht es bereits heute weiter. Im Achtelfinale wartet der an Nummer vier gesetzte Taylor Fritz.
Hier das Einzel-Tableau aus Paris
