Bühne für die HTT Oldstars
12 Jahre lang von 1995 bis 2007 hatte das März HTT 500 Turnier keinen Platz im HTT Kalender. Seit de...
von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet:
26.02.2023, 18:18 Uhr
12 Jahre lang von 1995 bis 2007 hatte das März HTT 500 Turnier keinen Platz im HTT Kalender. Seit der Saison 2007 ist das mit 500 Ranglistenpunkten dotierte Hallenturnier im Union Tennis Center La Ville aber wieder fixer Bestandteil der HTT Indoor-Szene, und hat seither auch jede Menge prominente und hochkarätige HTT Stars wie beispielsweise Nicolas Moser, Adrian Vorhemus oder Wenzel Graski als Sieger hervorgebracht. In der Siegerliste des bereits zum 19. Mal anstehenden HTT-Events findet man ürbigens auch den HTT Branchen-Besten Damian Roman, der nach seinem Titelgewinn im Jahr 2016 ab Sonntag Abend auf seinen zweiten März HTT 500 Turniersieg losgehen möchte. Und derzeit – so ehrlich muss man sein – ist die HTT 500er-Bühne scheinbar auch die einzige, auf der der im Ranking überlegen führende Rumäne sportlich reüssieren kann. Ein Bericht von C.L
Damian Roman & die +35 Generation in naher Zukunft nur mehr mit Nebenrollen auf der großen HTT Bühne?
Die ersten Wochen der neuen HTT Saison haben ein klares Bild gezeichnet und einen signifikanten Trend erkennen lassen. Auf allerhöchster HTT-Ebene mit den Grand Slams und Masters Series 1000 Turnieren hat die Jugend das Kommando übernommen. Philipp Fedorczuk holte bei den HTT Australian Open im Jänner seinen ersten HTT Major-Titel, und Rumäniens HTT Kronprinz Emanuel Gal feierte beim ersten HTT Masters Series 1000 Turnier vor einer Woche nach beeindruckender Vorstellung seinen ersten HTT Karriere-Titel. Für die Oldies der +35 Generation bleibt angesichts der jugendlichen Dominanz auf höchstem HTT-Niveau derzeit nur die Nebenrolle, die man auf HTT-500er-Ebene spielen kann. Und dort hat Rumäniens Altstar Damian Roman heuer immer verlässlich geliefert, und mit den Triumphen beim Jänner-, und Februar HTT 500 Turnier seine nötigen Punkte geholt, um im Ranking weiter dominant seine Führung zu behaupten. An diesem Wochenende peilt der 40jährige vom TC Strebersdorf beim 19. März HTT 500 Turnier daher den 500er-Hattrick an. Mit 9:0 HTT 500 Saison-Einzelsiegen im Rücken und als Nummer 1 gesetzt, greift Damian Roman zudem nach seinem 19. HTT 500er-Karriere-Titel.
Damian Roman mit drei, vier ernsthaften Konkurrenten im Kampf um seinen persönlichen HTT 500er-Saisonhattrick
Der heuer auf HTT 500er-Ebene also noch ungeschlagene Damian Roman startet erst am Sonntag Abend in sein 415. HTT Karriere Single-Match, und trifft zum Auftakt auf den aufstrebenden Wiener Raphael Butollo, der zuletzt erstmals den Sprung unter die Top 100 der HTT Computer-Rangliste schaffte, und zum Auftakt am Freitag Abend den slowakischen Routinier Pavol Cabada in zwei Sätzen bezwingen konnte. Bereits am gestrigen Samstag waren die vermutlich größten Herausforderer Romans im Kampf um den dritten Saisontitel auf HTT 500er-Ebene im Einsatz. HTT AO Viertelfinalist Martin Zehetner, der 2020 beim März HTT 500 Turnier schon einmal mit von der Partie war, und damals das Semifinale erreichte, wurde seiner klaren Favoritenrolle im Erstrunden-Match mit dem Qualifikanten Boris Kovacevic mit einem 6:1, 6:1 Erfolg gerecht, und wird im Achtelfinale gegen die Nr. 7 des Turniers Philipp Jerkovic sein 210. HTT Karriere-Einzel bestreiten. Vor einer Woche beim Februar Masters Series 1000 Turnier hatte er die ganz großen Schlagzeilen für zwei Tage gepachtet. Kein Wunder, gelang dem 14jährigen Philip Niederle vom CTP Pötzleinsdorf doch im Achtelfinale mit dem Sensationssieg über den HTT Ranglisten-Ersten Damian Roman der ganz große Coup. In sein erstes HTT 500er-Turnier 2023 startete Niederle am Samstag Abend mit einem lockeren 6:3, 6:2 Erfolg über Marcus Schischlik, der an diesem Weekend aus der Qualifikation kommend, sein 201. HTT Turnier spielte. Tja, und im Auge sollte man dieser Tage auch Stefan Roch behalten. Der 28jährige vom BMTC kann an guten Tagen allen Spielern richtig gefährlich werden. Am Samstag reichte dem “nur” an Position Nr. 176 im HTT Computer geführten Niederösterreicher freilich eine solide Darbietung, um gegen den Qualifikanten Benedikt Schratt mit 6:1, 6:3, die Oberhand zu behalten. Der nächste Gegner von Stefan Roch wird dann schon ein echter Prüfstein werden, wartet doch der an Nr. 2 gesetzte Burgenländer Bernhard Scheidl.