Carlos Alcaraz auf Rasen: Der Return macht den Unterschied!
Carlos Alcaraz geht als zweifacher Wimbledonchamp (2023, 2024) und aktueller Queen's-Sieger auch in diesem Jahr als Favorit beim Wimbledonturnier (ab 30. Juni) an den Start. Ein Grund dafür, unter anderem: sein Return.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
23.06.2025, 09:03 Uhr

Der Aufschlag macht's - lange Zeit eine sichere Bank im Tennis, diese Aussage. Vor allem auf Rasen.
Sie hat sicherlich immer noch ihre Berechtigung, auch wenn der Return im Welttennis in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Siehe: Novak Djokovic, der sich nicht nur “Greatest Of All Time” nennen darf, sondern sicher auch “Greatest Returnspieler Of All Time”.
In den vergangenen beiden Jahren aber war Djokovic, siebenfacher Wimbledon-Champ, einem Besseren in den Finals begegnet. Konkret: einem besseren Returnspieler.
So jedenfalls hat es die ATP ausgerechnet. Denn Alcaraz steht unter den aktiven Tennisspielern als bester Returnierer auf dem Gras da. 32,56 % der Punkte hat der Spanier auf Rasen gegen die ersten Aufschläge seiner Gegner gewonnen, eine Bestmarke (übrigens auch die inaktiven Kollegen eingerechnet). Es folgen: Alex de Minaur (31,63 %), etwas überraschend Rinky Hijikata (30,75 %), Novak Djokovic (30,73 %) sowie Tommy Paul (30,15 %).
Carlos Alcaraz: Beim Return auf den zweiten Aufschlag ist noch Potenzial
Was die gewonnenen Returnspiele auf Rasen angeht, ist Alcaraz ebenfalls Spitzenreiter (26,51 %) vor Djokovic (25,9 %), de Munaur (24,08 %) und David Goffin (23,66 %). Auf allen Belägen führt indes noch Djokovic.
Wie die ATP ebenfalls errechnet hat, fußen Alcaraz' starke Zahlen nicht auf klaren Siegen in frühen Runden. Denn in sechs Rasenmatches auf Halbfinal- oder Finalebene lieferte der Spanier mit 33,67 % noch mehr ab als insgesamt!
Luft nach oben: Hat Alcaraz noch beim Return auf zweite Aufschläge. Hier liegt er, unter den aktiven Spielern, “nur” auf Platz 13.
Hier geht's zu weiteren Zahlen der ATP