Davis Cup: 2:1 - Krawietz und Pütz bringen Deutschland wieder in Führung

Kevin Krawietz und Tim Pütz haben mit ihrem 6:3 und 7:6 (3) gegen Fabian Marozsan und Mate Valkusz das deutsche Davis-Cup-Team in Tatabanya einen Schritt näher an die Qualifikation für die Zwischenrunde im September gebracht. Beim Stand von 2:1 kann nun Jan-Lennard Struff schon für die Entscheidung sorgen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 03.02.2024, 14:33 Uhr

Kevin Krawietz und Tim Pütz verstehen sich längst blind
© Getty Images
Kevin Krawietz und Tim Pütz verstehen sich längst blind

Hier das Match zum Nachlesen im Liveticker.

Wenn schon im fünften Spiel ein Schlag um den Netzpfosten herum gelingt, dann weiß man, dass sich ein guter Tag ankündigt. Und also zwirbelte Kevin Krawietz mit einem Vorhand-Slice einen Ball ins Feld, den Fabian Marozsan und Malte Vakusz eigentlich schon für sich verbucht hatten. Krawietz´ Partner Tim Pütz konnte nur anerkennend applaudieren. Zu jenem Zeitpunkt führte das deutsche Team schon mit 3:1, einem frühen Break gegen Aufschläger Marozsan geschuldet.

Das Publikum, das am gestrigen Freitag erst spät durch den Erfolg von Marton Fucsovics gegen Jan-Lennard Struff auf Touren gekommen war, spielte da schon keine Rolle mehr. Zauberschläge sollten zwar keine mehr folgen - aber nach 36 Spielminuten hatten "KraPütz" den ersten Satz auf der Habenseite. Auch wenn der erste Satzball bei 5:1 und Aufschlag Krawietz nicht genutzt wurde, die Ungarn wenige Augenblicke später zu ihrem ersten Break kamen.

Struff im Spitzeneinzel gegen Marozsan

Der zweite Akt begann mit einer Premiere: erstmals konnte nämlich Fabian Marozsan seinen Aufschlag durchbringen. Das Match verlief nun ausgeglichener - bis zum neunten Spiel, in dem Krawietz und Pütz einen Breakball liegen ließen. Bei 5:6 und 15:30 aus deutscher Sicht hätte es heikel werden können, aber Krawietz hielt sein Aufschlagspiel. Im Teibreak führten Krawietz/Pütz schnell mit 4:0. Und brachten das Match danach sicher mit letztendelich 6:3 und 7:6 (3) nach Hause.

Nun ist es also an Jan-Lennard Struff, im Einser-Duell mit Fabian Marozsan nachzulegen. Die Chancen dafür stehen gut. Denn Marozsan, nach seinen starken Leistungen bei den Australian Open eigentlich der große Hoffnungsträger der Gastgeber, konnte bei seinen bisherigen beiden Auftritten nicht überzeugen. 

von tennisnet.com

Samstag
03.02.2024, 14:33 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.02.2024, 14:33 Uhr