Davis Cup: Alexander Zverev einsamer Fighter aus den Top Ten

Am Freitag und Samstag geht es in insgesamt zwölf Partien um den Einzug in das erste Finalturbier des reformierten Davis Cups. Von den Topstars ist lediglich einer am Start: Alexander Zverev. Der Rest der Top Ten fehlt aus unterschiedlichen Gründen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 28.01.2019, 09:08 Uhr

Die Kroaten haben eine Wild Card für das Finalturnier bekommen
© Getty Images
Kroatien, davis Cup

Wer es über den Winter schon vergessen hat: Sechs Nationen stehen schon als Teilnehmer für das Davis-Cup-Finalturnier im November 2019 fest. Es sind dies die Halbfinalisten der vergangenen Spielzeit (Kroatien, Frankreich, Spanien und die USA) sowie zwei Teams, da nach ganz eigener ITF-Logik eine Wild Card für das Event in Madrid bekommen haben: Argentinien und Großbritannien.

Um die restlichen zwölf Startplätze wird über den gesamten Globus verteilt gekämpft, allerdings unter eingeschränkter Beteiligung der Topstars: Rafael Nadal muss nicht, Novak Djokovic verzichtet auf eine Reise nach Usbekistan. Während der Spanier das neue Format gut findet, wird von Djokovis eher erwartet, dass er sich den November nach den ATP Finals freinimmt.

Russland mit voller Kapelle

Dominic Thiem hat sich krank gemeldet, steht Österreich gegen Chile nicht zur Verfügung. Kei Nishikori hat der japanischen Mannschaft für die Reise nach China viel Glück gewünscht, ebenso Roger Federer seinem Team zuhause gegen die Russen. Die immerhin bringen die volle Kapelle mit: Karen Khachanov, Daniil Medvedev und Andrey Rublev.

Nachdem Juan Martin del Potro aus Wildcard-Gründen nicht einmal spielen könnte, wenn er denn wirklich könnte, und Kevin Anderson mit den Südafrikanern nicht in der Verlosung um einen Spot für Madrid ist, geht also am kommenden Freitag und Samstag exakt ein Top-Ten-Spieler an den Start: Alexander Zverev. Der trifft an der Seite von Philipp Kohlschreiber in Frankfurt auf Ungarn, hat aber schon wiederholt zum Besten gegeben, dass er an einer Teilnahme beim Finalturnier keine Lust habe.

Keine guten Startbedingungen für den „Davis Cup neu“.

von Jens Huiber

Montag
28.01.2019, 08:02 Uhr
zuletzt bearbeitet: 28.01.2019, 09:08 Uhr