Davis Cup: Ein Tag der klaren Entscheidungen
Deutschland und Österreich starten stark in den Davis Cup und stehen jeweils bereits mit einem Bein im Final-8-Turnier von Bologna. Auch Frankreich, Argentinien und Serbien feiern wichtige Siege, während die Schweiz einen Fehlstart hinlegt.
von Isabella Walser-Bürgler
zuletzt bearbeitet:
12.09.2025, 21:47 Uhr

Struff und Hanfmann bringen Deutschland in Führung
Das deutsche Team hat in Tokio einen perfekten Auftakt erwischt. Jan-Lennard Struff gewann sein Einzel souverän gegen Shintaro Mochizuki, danach legte Yannick Hanfmann gegen Yosuke Watanuki nach. Beide Partien gingen in zwei Sätzen an Deutschland. Damit führt das deutsche Team bereits vor dem Doppel mit 2:0 und hat die Tür zu den Final 8 in Bologna immerhin schon mal weit aufgestoßen.
Österreich überrascht gegen Ungarn
Für eine kleine Sensation sorgte Österreich in Debrecen: Jurij Rodionov rang Fabian Marozsan in drei Sätzen nieder. In der zweiten Partie schlug Lukas Neumayer den favorisierten Marton Fucsovics in einem hochklassigen Thriller mit 6:3, 3:6, 7:6. Neumayer sprang kurzfristig für den erkrankten Filip Misolic ein und lieferte das Match seines Lebens. Österreich führt damit ebenfalls mit 2:0 und wahrt die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale.
Favoriten setzen sich durch
Neben Deutschland und Österreich hielten sich die Argentinier bislang an die Vorgaben: Tomas Etcheverry und Francisco Cerundolo triumphierten jeweils über Jesper de Jong und Botic van de Zandschulp und brachten Argentinien mit 2:0 gegen die Niederlande in Führung. Auch Frankreich entschied das Duell mit Kroatien klar: Corentin Moutet kämpfte sich in drei Sätzen gegen Dino Prizmic durch, ehe Arthur Rinderknech mit einem Zweisatzsieg über Marin Cilic den zweiten Punkt holte.
Durchwachsene Bilanz für die Schweiz, Serbien souverän
Wenig zu holen gab es dagegen für die Schweiz: In der Weltgruppe I liegen die Eidgenossen gegen Indien mit 0:2 zurück. Sowohl Jerome Kym als auch Marc-Andrea Hüsler unterlagen jeweils klar in zwei Sätzen. Serbien, ohne Superstar Novak Djokovic wohlgemerkt, führt indes in der Weltgruppe I mit 2:0 gegen die Türkei: Miomir Kecmanovic gewann sein Einzel, Hamad Medjedovic profitierte von der Aufgabe seines Gegners.
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