Davis Cup Finals: Geld oder Tradition? - Novak Djokovic mahnt zur Achtsamkeit
Die Nummer eins Novak Djokovic stellt sich bei den Davis Cup Finals in Innsbruck, wie laola1.at berichtet, essentielle Fragen bezüglich des renommierten Teamwettbewerbs.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 27.11.2021, 14:08 Uhr
Novak Djokovic kam, sah und siegte - zumindest schon mal in der ersten Davis-Cup-Finals-Begegnung in Innsbruck - just gegen die Gastgeber aus Österreich, die nach einer knappen Auftaktpartie zwischen Gerald Melzer und Dusan Lajovic am Ende doch eine 0:3-Niederlage schlucken mussten. Der Weltranglisten-Erste steuerte dabei einen klaren Zweisatz-Erfolg gegen Dennis Novak bei.
Zwischendurch hatte der Branchenprimus auch Zeit, allgemein Stellung zur aktuellen Situation des Davis-Cup-Formats abzugeben: „Ich war für eine Änderung, aber ich mochte nicht das Format mit nur einem Gastgeberland für 18 Nationen. Ich mag es, dass es jetzt drei verschiedene Länder gibt. Warum nicht mehr? Warum nicht sechs verschiedene Länder als Gastgeber pro Gruppe?“
Geld oder Tradition im Fokus? Oder beides?
Das dem Serben sein Heimatland verhältnismäßig viel bedeutet, konnte man in den letzten 18 Jahren seines Profi-Daseins zu mehreren Zeiten und an vielen Orten hautnah miterleben, deshalb sei er auch immer sehr motiviert und inspiriert für sein Land zu spielen. Er versuche immer zu spielen, weil er sein Land liebe und gerne für diese Farben spiele. Zudem vermisse er als Einzelsportler Teamwettbewerbe.
Wie laola1.at ebenfalls berichtet, stellt sich der Djoker allerdings auch die berechtigte Frage, ob man in Zukunft nur an den finanziellen Wachstum der Veranstaltung denke: „Folgt man dem Geld oder der Tradition oder findet man eine Balance zwischen diesen beiden? Ich bin da dazwischen. Man muss die Geschichte respektieren und an den Dingen festhalten, die den Wettbewerb wiedererkennbar machen.“