Davis Cup Halbfinale live: Deutschland vs. Russland im TV, Livestream und Liveticker

...ist im morgigen Endspiel gegen die Kroaten hoher Favorit. Sollten Andrey Rublev und Daniil Medvedev eine ähnliche Leistung zeigen können wie heute, wird es für Marin Cilic und Borna Gojo mehr als schwer. Im Doppel sind wiederum die Kroaten Mate Pavic und Nikola Mektic die großen Gejagten - die Frage ist nur, ob das nach den zwei Einzeln noch von Bedeutung ist. Wir wünschen für heute noch einen schönen Abend!

Dass es ein "Dead Rubber" war, war der letzten Partie des Tages jederzeit anzumerken. Trotzdem erfreulich, dass Deutschland einen schönen Schlusspunkt unter diese Davis Cup Finals setzen konnte. Eine Halbfinal-Teilnahme ist für das Team um Michael Kohlmann sehr hoch einzuschätzen. Und dass sich Kevin Krawietz und Tim Pütz weiterhin bei den Länderkämpfen völlig schadlos halten konnten, wird die beiden Top-Doppel-Spieler mit Sicherheit auch freuen.

Krawietz bringt souverän sein letztes Aufschlagspiel bei diesen Davis Cup Finals durch. Das deutsche Doppel holt den Ehrenpunkt gegen die Russen.

Sodala - Karatsev verkürzt noch einmal für die Russen auf 4:5. Jetzt hat es Kevin Krawietz am Schläger.

Krawietz beendet das deutsche Servicegame mit einem sehenswerten Rückhand-Volley.

Die frischen Bälle bevorzugen die Russen beim Aufschlag - Khachanov verkürzt zu Null auf 3:4.

Rasches Aufschlagspiel von Kevin Krawietz. Khachanov serviert mit neuen Bällen.

Aslan Karatsev schwächelt beim Aufschlag, lässt ein 15:40 zu. Zunächst können die Russen zum 40:40 ausgleichen - mit einem Top-Return von Krawietz und einer starken Vorhand von Pütz holen sich die Deutschen aber das Break zur 3:2-Führung.

Deutschland zelebriert am Netz richtig schönes Doppel-Tennis. Der Exhibition-Charakter der Partie hat nicht nur Nachteile.

Keine gröberen Probleme auf Seiten der Russen beim Service, Pütz kommt nach dem Seitenwechsel zum Aufschlag.

Alles weiter in der Reihe - Deutschland gleicht zu 30 zum 1:1 im letzten Satz aus.

Aslan Karatsev bringt das Eröffnungsspiel der Russen im dritten Satz zu 30 durch. Kevin Krawietz schlägt nun auf.

Tim Pütz macht am Netz mittlerweile einen starken Eindruck, Kevin Krawietz spielt stabil. Die Folge ist der Satzausgleich durch das deutsche Duo, das im zweiten Durchgang auch von der schlechten Chancenauswertung der Russen profitierte.

30 beide und dann zwei tolle Punkte von Tim Pütz am Netz. Satzausgleich für Deutschland!

Russland verkürzt zu Null auf 3:5 - jetzt kann Kevin Krawietz den zweiten Satz ausservieren.

Tim Pütz wehrt einen Breakball gegen sich mit einem Ass ab, bringt sein Service durch - 5:2 für die detusche Paarung.

Den Gefallen wollen ihm die Deutschen aber nicht machen und holen sich ein Break zu Null, wobei Khachanov beim Service weniger dazu beigtragen hat als Karatsev am Netz.

Auch die Deutschen bringen locker-leicht ihr Service durch. Shamil Tarpischev hätte sicher nichts gegen einen Zweisatz-Erfolg seiner Buben einzwänden, die Augen des russischen Kapitäns rufen sichtlich schon nach der horizontalen Position.

Aslan Karatsev gleicht zu Null auf 2:2 aus. Absolut keine Möglichkeiten für die Deutschen in diesem Aufschlagspiel.

Pütz / Krawietz gehen trotz 0:30 mit gut herausgespielten Punkten mit 2:1 in Führung.

Karen Khachanov bringt zu 15 sein Service durch. Andrey Rublev scherzt auf der russischen Bank - die Luft ist schon spürbar draußen.

Aslan Karatsev bringt mit deftigen Grundlinienschüssen die deutsche Paarung gehörig unter Druck. Krawietz kann einen Breakball gegen sich abwehren, bringt im Anschluss das Service durch.

Das deutsche Duo konnte seine Chancen nicht so gut nutzen wie die Russen - die Konsequenz war der Verlust des ersten Satzes. Erwartungsgemäß ist aber auch auf beiden Seiten der letzte Einsatz nicht wirklich spürbar. Ein echter Dead-Rubber.

Ein starker Vorhand-Return von Tim Pütz bringt den Einstand, Karatsev kann aber den zweiten Satzball für die Russen nutzen. Russland führt auch im Doppel 1:0 in Sätzen.

Souveränes Aufschlagspiel zu Null von Kevin Krawietz, allerdings auch wegen der fantastischen Netzarbeit von Tim Pütz.

Khachanov wackelt erneut beim eigenen Aufschlag, die Deutschen erspielen sich zwei Breakbälle, können aber keinen davon nutzen. Break bestätigt, die Russen führen 5:3.

Pütz lässt bei seinem Service zwei Breakchancen zu. Die Russen schnappen bei der Zweiten zu und sind nun ihrerseits mit Break voran.

Die Russen gleichen aus. Während die Deutschen die Positionen gut durchmischen, bauen die Russen auf ihre individuellen Fähigkeiten.

Allerdings holen sich die Russen bei Service Krawietz postwendend das Rebreak. Richtig überzeugend ist noch keiner der vier Akteure unterwegs.

Karen Khachanov findet sich beim Aufschlag bei Einstand wieder, legt einen Doppelfehler nach und Tim Pütz schließt zur 3:1-Führung ab. Break für Deutschland!

Auch Tim Pütz bringt sein erstes Servicegame durch, das Ganze zu 30.

Sicheres Aufschlagspiel von Aslan Karatsev, die beiden Russen spielen übrigens heute das erste Mal zusammen.

Das erste Aufschlagspiel der Deutschen geht gleicht über Einstand - am Ende gehen Krawietz/Pütz aber mit 1:0 in Front.

Kevin Krawietz serviert zur Eröffnung der Partie.

... zum ersten Mal im Rahmen des Davis-Cup-Finals-Turniers auf dem Platz. Bislang kam der Weltranglisten-29. noch nicht zum Einsatz.

...Aslan Karatsev und Karen Khachanov sowie Kapitän Shamil Tarpischev, folgen auf dem Fuße.

...Kevin Krawietz und Tim Pütz haben soeben mit Kapitän Michael Kohlmann den Platz betreten.

...sobald das Doppel losgeht, sind wir wieder da.

...mit dem man aber rechnen durfte. Andrey Rublev wird durch Karen Khachanov ersetzt.

Das Doppel wird noch gespielt. Das Publikum in der Halle wird, ob der doch recht kurzen Einzel-Partien, froh sein, noch ein wenig Tennis serviert zu bekommen.

Jan-Lennard Struff hat sich absolut nichts vorzuwerfen, eine tolle Leistung gezeigt. Aber Daniil Medvedev war am heutigen Tag einfach eine Klasse für sich. Wenige unerzwungene Fehler des Deutschen haben den Ausschalg gegeben.

...schnapsen sich jetzt noch die Teamchefs beider Mannschaften aus. Wir informieren Euch, sobald wir Genaueres wissen.

...und lässt es beim On-Court-Interview nochmal richtig krachen. Pfiffe und Buh-Rufe sind die Folge. Für morgen ist das neutrale spanische Publikum mit Sicherheit schon aufgewärmt. Kroatien darf sich wohl über ein "Heimspiel" freuen.

Just im letzten Aufschlagspiel Medvedevs kam Struff zu einem Breakball, genutzt hat es dem Deutschen am Ende leider nichts. Der Russe verwertet seinen ersten Matchball und bringt seine Mannschaft ins Finale.

Mit richtig, richtig guten Aufschlägen verkürzt Struff noch einmal. Jetzt zählt's. Bei Break geht's weiter, sonst stehen die Russen im Finale.

Antwort auf die letzte Frage: Nein. Daniil bringt sein Service wieder zu Null durch. Der Russe hat's wirklich eilig.

Struff verkürzt zu 30 - der Deutsche und die gesamte Box sind noch voll motiviert. Lässt Medvedev noch was zu?

Flott und weiterhin souverän geht es bei Service Medvedev weiter. Die Luft wird dünn für den Deutschen.

...das Nasenbluten konnte noch nicht nachhaltig gestoppt werden. Aber weiter gehts.

Ein Rückhand-Slice des Deutschen segelt ins Aus, ein Doppelfehler folgt. Medvedev überlobt Struff, der sein Heil am Netz suchen will - 15:40. Den ersten Breakball kann Struffi abwehren, beim zweiten schlägt der Warsteiner eine Vorhand ins Aus. Puuh... Geht jetzt noch ein Comeback?

Bei eigenem Service gibt sich Medvedev weiterhin keine Blöße. Aufschlagspiel zu Null.

Struff hält seinen Aufschlag, bekommt einen seltenen Unforced Error des Russen. Wenigstens der ein oder andere freie Punkt für den Deutschen.

Medvedev zeigt bei 30 beide aggressives Tennis mit dem richtigen Händchen und gleicht aus.

Struffi bleibt dran, souveränes Aufschlagspiel zur Satzeröffnung.

32 Minuten hat Satz eins gedauert. 85 Prozent erste Aufschläge auf Seiten des Russen und lediglich 1 (!) unerzwungener Fehler - da ist es wirklich schwer für Jan-Lennard Struff, der lediglich ein schwaches Service-Game gezeigt hatte. Leichter wird's für Deutschland jetzt mit Sicherheit nicht.

Der Weltranglisten-Zweite serviert humorlos zur 1:0-Satzführung aus.

Struff schenkt dem Russen per Volley- und zwei Vorhand-Fehler(n) drei Breakbälle. Zwei kann der Deutsche abwehren, beim dritten setzt er einen Halfvolley ins Netz. Schade - jetzt muss das Re-Break her.

Mit den neuen Bällen serviert sich Daniil mehr als souverän zum 4:4-Ausgleich.

...der sich vom Mannschaftsphysio ein Nasenpflaster für die rechte Atemhöhle abholt.

Erster Doppelfehler auf Seiten Struffs, macht aber nix, der Deutsche geht trotzdem locker 4:3 in Front - genialer Volley inklusive.

Gut, gegen die Aufschläge von Medvedev ist indes auch noch kein Kraut gewachsen. Zu Null zum Ausgleich.

Richtig feines Angriffs-Tennis das Jan-Lennard Struff bislang gegen Daniil Medvedev zeigt. Übermäßiger Respekt vor der Nummer zwei ist dem Warsteiner nicht anzumerken.

Gute Aufschläge des Russen und ein leichter Rückhand-Slice-Fehler des Deutschen ergeben das 2:2.

Mit einer krachenden Rückhand schließt Struff sein zweites Aufschlagspiel ab. Nicht ohne, was der Deutsche schon jetzt zeigt.

Medvedev mit vielen ersten Aufschlägen, Ausgleich zu 15.

Die Faust schon beim ersten Punkt, und gleich zweimal Serve-and-Volley. Struff scheint sich jedenfalls viel Zeit am Netz vorgenommen zu haben.

... los geht´s.

... das Match pfeifen. Wir wissen aber natürlich: Die SchiedsricherInnen sind dieser Tage oft nur noch zum Punktezählen da. Auch in Madrid gibt es das digitale Hawkeye.

... haben gerade den Court betreten. Ein paar Bälle einspielen und auf geht´s.

... sammeln. Und melden uns zu Beginn der nächsten Partie wieder.

Die hat Andrey Rublev im Interview auf dem Court formuliert: Er hat das Duell Medvedev vs. Struff mit 50:50 bewertet.

Rublev zu gut. Viel zu gut.

Rublev haut den ersten Matchball ins Netz, den zweiten ins Aus. Den dritten nutzt er mit einem Ass.

Rublev gibt Koepfer kalt-warm, das kann dem Deutschen keinen Spaß machen. Die Höchststrafe droht.

Rublev unwiderstehlich, zwischendurch auch ein wenig lässig (manche sagen: arrogant).

Das sieht nun nicht mehr besonders edel aus. Rublev macht die Punkte, Koepfer die Fehler. Keine gute Kombination für Deutschland.

Rublev bleibt stabil. Tarpischev auch.

Geht nicht gut los: Rublev spielt zum einen gut, andererseits hilft Koepfer mit einem Doppelfehler auch gleich noch mit.

Nicht einmal eine halbe Stunde hat´s gedauert. Koepfer wurde für eine kurze Schwächephase bestraft, nach dem Break hat Rublev allerdings als Rückschläger auch nicht mehr so viel getan.

Tja. Rublev ohne Wackler beim Aufschlag. Zu Null.

... seit diesem Sommer übrigens Olympiasieger nennen. Er hat in Tokio im Mixed mit Anastasia Pavlyuchenkova Gold geholt. Im Endspiel gegen seinen potenziellen Doppelpartner Aslan Karatsev und Elena Vesnina.

Koepfer steht zumeist im Platz, riskiert nach wie vor viel, hält zu 15. Jetzt muss aber ein Break her.

Koepfer holt ein 30:0 auf, Rublev serviert ein humorloses Ass. Und gleich noch eines obendrauf.

... zum zweiten Mal Austragungsstätte des Finalturniers. Im kommenden Jahr scheint aber ein Umzug anzustehen. Man munkelt (ziemlich laut): nach Abu Dhabi.

Ziemlich flotte Angelegenheit bislang, lange Rallyes sind die Ausnahme.

Rublev trifft im Zweifel mit dem Aufschlag zuverlässig die Rückhandseite von Koepfer. Das reicht im Moment, um das Service zu halten.

... mussten die Deutschen ja ohne Fans spielen. Nach Madrid sind dem Vernehmen nach einige gereist. Noch ist die Caja Magica allerdings kein Hexenkessel.

Wichtig für Koepfer, dass er den Lauf von Rublev unterbrochen hat. Zwei starke Aufschläge haben geholfen.

Andrey Rublev einfach sehr stark in dieser Anfangsphase. Hauptsächlich mit Aufschlag und Vorhand.

... werden sich voraussichtlich eher unterschiedlich freuen: Michael Kohlmann geht mit jedem Punkt mit und manchmal auch aus dem Sattel, Shamil Tarpischev ist die Ruhe selbst. Immer.

Kopefer mit unglücklicher Netzkante bei 15 alle, danach eine Rückhand ins Netz - die ersten beiden Breakbälle. Und noch ein Fehler.

Koepfer möchte tatsächlich keine Gefangenen nehmen und nagelt mal auf alles drauf, was bei drei nicht auf dem Baum ist. Was im Grunde derselbe Ansatz wie jener von Rublev ist.

Guter Start für Dominik, der mit zwei Assen anschreibt.

Dominik Koepfer fängt an.

... hat gegen Filip Krajinovic überzeugt, gegen Jurij Rodionov eher nicht. Offensiv soll er spielen, sagt sein Kapitän Michael Kohlmann. Na, dann ...

... Dominik Koepfer sind nicht so übel, wie die Weltrangliste aussagt. Denn Andrey Rublev hat bislang noch keine durchgehend starke Leistung gezeigt. Gegen Roberto Quiroz und gegen Elias Ymer quälte er sich zu Drei-Satz-Siegen, gegen Feli Lopez verlor Rublev sogar.

... ist schon ein paar Monde her: 1993 war´s. In jenem Endspiel haben dann Michael Stich, Marc-Kevin Göllner und Patrik Kühnen die Australier in Düsseldorf mit 4:1 besiegt. Gute, alte Zeiten waren das damals. Aber wir nehmen das Finale auch im neuen Format.

... nämlich Kroatien, das gestern mit 2:1 gegen Serbien gewonnen hat. Die Magie von Novak Djokovic konnte diesmal nicht alles überstrahlen, Mate Pavic und Nikola Mektic waren im Doppel einfach zu stark.

Deutschland beginnt nicht überraschend mit Dominik Koepfer, der gegen Andrey Rublev spielt. Danach müssen Daniil Medvedev und Jan-Lennard Struff ran. Sollte es zum Doppel kommen, spielen Tim Pütz und Kevin Krawietz gegen Aslan Karatsev und Andrey Rublev.

Halbfinale im Davis Cup! Deutschland ist dabei! Ihr seid dabei! Und wer mag, kann nebenbei auch noch bei ServusTV (in Deutschland) und ansonsten bei servustv.com mitschauen. Wir freuen uns!