Davis Cup: Revival für Thiem und Co. in Premstätten

Zum dritten Mal nach 1994 und 2006 spielt das Team von Kapitän Stefan Koubek in der "Daviscuphalle" am Schwarzlsee. Gegner am 6. und 7. März ist Uruguay. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

von Pressemitteilung
zuletzt bearbeitet: 13.12.2019, 18:07 Uhr

Jubeln diese fünf Männer auch im März in Premstätten?
© GEPA Pictures
Jubeln diese fünf Männer auch im März in Premstätten?

Nach dem 3:2 in Espoo gegen Finnland empfängt das österreichische Tennis-Daviscup-Team im Qualifier für das Weltgruppen-Finalturnier Ende November 2020 in Madrid die Nationalmannschaft aus Uruguay. Gespielt wird am 6. und 7. März 2020, austragendes Bundesland ist zum siebenten Mal die Steiermark – bisher gab es Ländermatches in Hartberg, Unterpremstätten, Graz-Liebenau, Bad Gleichenberg und in der Stadt Graz, wo zuletzt im September 2018 Australien mit 3:1 besiegt wurde.

Zum dritten Mal tritt Österreich in der „Daviscuphalle“ am Schwarzlsee in Premstätten an. Die Halle fasst 5000 Zuschauer, gespielt wird auf Beschluss der Spieler auf Hardcourt. An den Ort des Geschehens, der bis 2014 Unterpremstätten hieß, hat die ÖTV-Equipe nicht die besten Erinnerungen. 1994 unterlag man Deutschland in einem packenden Duell 2:3, in die Geschichte eingegangen ist dabei das Match zwischen Thomas Muster und Michael Stich, das der Steirer mit 12:10 im fünften Satz für sich entschied und damit auf 2:2 stellte. Anschließend verlor Horst Skoff gegen Marc-Kevin Goellner 1:3. Im Jahr 2006 unterlagen Jürgen Melzer, Stefan Koubek, Julian Knowle und Alex Peya Kroatien mit 2:3, die Entscheidung war bereits nach dem Doppel gefallen.  

Der Ticketverkauf hat bereits begonnen

Veranstalter ist wieder die Agentur e|motion, in der Steiermark auch bekannt durch das langjährige Ausrichten des „Tennis am Dach“-Turniers, in Kooperation mit dem ÖTV. Der offizielle Ticketverkauf startet via Ö-Ticket (https://www.oeticket.com/artist/davis-cup/) am 13. Dezember. In einer ersten Phase werden bis 31. Jänner ausschließlich Dauerkarten für beide Spieltage verkauft, die Preise dafür variieren zwischen 99 und 119 Euro. Reservierungen werden unter ticketing@emotiongroup.com entgegengenommen. Die Kartenwünsche werden dabei in der Reihenfolge der Anfragen berücksichtigt. Generell zahlen Lizenzkarteninhaber um 15 Prozent weniger (maximal zwei Dauertickets pro Lizenz).

Im direkten Duell mit Uruguay steht es 1:0, im einzigen Kräftemessen setze sich Österreich im Jahr 1994 in Montevideo dank zweier Punkte durch Thomas Muster und einen Punkt durch Gilbert Schaller mit 3:2 durch. Alexander Antonitsch und Horst Skoff verloren das Doppel in vier Sätzen, Schaller unterlag im Dead Rubber.

Aushängeschild der Uruguayer ist der 33-jährige Pablo Cuevas, der sechs ATP-Turniere gewinnen konnte und in der Weltrangliste auf Platz 45 liegt. Zweitbester Einzel-Spieler ist Martin Cuevas (524), im Doppel-Ranking ist Ariel Behar am besten platziert (76). Dominic Thiem hat im direkten Vergleich mit Pablo Cuevas die Nase mit 5:2 vorne, Sebastian Ofner schlug den Routinier 2017 in Kitzbühel, Dennis Novak unterlag ihm an selber Stelle 2019 in drei knappen Sätzen.

Koubek nominiert Thiem

Daviscup-Kapitän Stefan Koubek darf fünf Spieler nominieren, zwei davon werden Doppel-Spezialisten sein – Oliver Marach und Jürgen Melzer haben bereits fix zugesagt. Auch Sebastian Ofner wird mit von der Partie sein. "Ich als Steirer finde es mega, dass ich ein echtes Heimspiel haben werde. Die Stimmung wird wie beim letzten Mal in Graz super sein, ich freue mich schon total." Weiters nominiert sind Dominic Thiem, Dennis Novak, Lucas Miedler, Jurij Rodioniv und Philipp Oswald. Koubek sieht sein Team in der Favoritenrolle, obwohl gerade im Daviscup immer alles passieren könne. „Wenn man die Rankings anschaut, schaut es nicht schlecht aus für uns“, sagt der Kärntner, der an Premstätten „zwiespältige Erinnerungen“ hat.

„Als Muster gegen Stich gespielt hat, bin ich als Bub fünf Stunden auf der Stiege gesessen und war fasziniert. Als Spieler ist es für mich gegen Kroatien weniger gut gelaufen. Die Stimmung war aber bei beiden Events herausragend.“ Die Wahl des Belages fiel diesmal auf „einen ähnlichen Hardcourt wie in der Stadthalle“. Nicht nur, weil Cuevas ein Sandplatz-Spezialist sei. „In der Woche darauf wird das 1000er-Turnier in Indian Wells auf Hardcourt gespielt, bei dem Dominic Thiem Titelverteidiger ist. Wir sind zwar immer noch eine Sandplatz-Nation, aber mittlerweile sind alle Spieler auch auf Hardcourt super drauf.“

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Freitag
13.12.2019, 12:17 Uhr
zuletzt bearbeitet: 13.12.2019, 18:07 Uhr

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