Davis Cup: Rodionov ringt Marozsan nieder und bringt Österreich in Führung
Der Niederösterreicher startet stark, übersteht ein Tief im zweiten Satz und entscheidet die Auftaktpartie in Debrecen im dritten Durchgang für sich.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
13.09.2025, 08:29 Uhr

Jurij Rodionov erwischte einen Traumstart in die Davis-Cup-Partie gegen Ungarn in Debrecen. Marozsan wirkte zu Beginn nervös und produzierte eine hohe Fehlerquote, während der Österreicher stabil agierte. Mit Breaks zum 2:1 und 4:1 zog Rodionov davon, ließ auch nach einem abgewehrten Satzball des Ungarn nicht locker und sicherte sich den ersten Durchgang deutlich mit 6:1.
Im zweiten Satz sah zunächst alles nach einer Fortsetzung der österreichischen Dominanz aus. Rodionov breakte gleich zum 1:0 und lag bis 3:2 vorne. Doch plötzlich fand Marozsan besser ins Spiel, schaffte das Rebreak zum 4:4 und erzwang ein Tiebreak. Dort zeigte der Lokalmatador die besseren Nerven und glich mit 7:5 aus.
Neumayer statt Misolic
Im entscheidenden Satz wogte das Match hin und her. Nach einem Break zum 2:1 für Marozsan antwortete Rodionov postwendend und stellte mit dem Rebreak zum 3:3 wieder alles auf Anfang. In der entscheidenden Phase behielt er schließlich die Übersicht und verwandelte seinen ersten Matchball zum 7:5 im dritten Satz – ein hart erkämpfter Sieg, der Österreich zum Auftakt in Debrecen die wichtige 1:0-Führung bringt.
Das zweite Einzel des Tages bestreitet für Österreich Lukas Neumayer, der für die den erkrankten Nummer-eins-Spieler Filip Misolic einspringen muss. Der Salzburger trifft auf Ungarns Top-60-Spieler Marton Fucsovics.
