Davis Cup: Struff und Co. fahren mit breiter Brust nach Madrid

Das deutsche Davis-Cup-Team fährt nach dem knappen Erfolg gegen Großbritannien in Innsbruck voller Optimismus nach Madrid. Dort könnte es gegen die Favoriten aus Russland gehen.

von SID/red
zuletzt bearbeitet: 01.12.2021, 15:15 Uhr

Das deutsche Team fährt nach Madrid!
© GEPA Pictures
Das deutsche Team fährt nach Madrid!

Das Minimalziel Madrid ist erreicht, doch im Halbfinale des Davis Cups soll für die deutschen Tennisprofis noch nicht Schluss sein. Das Duell mit der russischen Mannschaft oder Schweden am Samstag (13.00 Uhr/ServusTV) werde "bestimmt auch eine recht knifflige Aufgabe", sagte Kapitän Michael Kohlmann: "Aber so, wie wir uns hier präsentiert haben, bin ich guter Dinge, dass wir uns da Chancen ausrechnen können." Der Konsens im Team war am Dienstagabend: Ein Treffen mit den Schweden und damit den Brüdern Elias und Mikael Ymer wäre angenehmer als eines mit den favorisierten Russen Daniil Medvedev und Andrey Rublev.

Mit einem herausragenden 2:1 gegen die favorisierten Briten in Innsbruck hatte die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) am Dienstagabend erstmals seit 14 Jahren wieder das Halbfinale des Davis Cups erreicht. "Ich bin extrem glücklich und super stolz", sagte Kohlmann, der eine Reise nach Madrid vor dem Turnier als Minimalziel ausgegeben hatte, und fasste für das Final Four in der spanischen Hauptstadt direkt das nächste Ziel ins Auge. 

Kohlmann peilt direkte Qualifikation für 2022 an

"Für uns wäre die direkte Qualifikation für nächstes Jahr eine Riesensache", sagte der 47-Jährige: "Das wäre jetzt noch eine Runde." Die beiden Finalisten des prestigeträchtigen Mannschaftswettbewerbs sind automatisch für die Ausgabe im kommenden Jahr startberechtigt und sparen sich den Umweg über eine Qualifikationsrunde. Im Raum steht ein Finalturnier mit nur noch 16 Teams. In der aktuellen Ausgabe waren es noch 18 gewesen, mit Fixplätzen für alle vier Halbfinaliten der jeweils jüngsten Ausgabe.

Als Schlüssel zum Erfolg hob Doppelspieler Kevin Krawietz, der zusammen mit Tim Pütz wie schon in den beiden Gruppenspielen auch gegen Großbritannien den entscheidenden Punkt geholt hatte, die "unglaubliche Teamleistung" hervor. "Wir haben vom ersten Tag an eine unglaubliche Stimmung im Team, vom Arzt bis zum Physio, von Kohle bis zum Co-Trainer", erzählte der zweimalige French-Open-Sieger: "Es ist echt eine super Stimmung. Wir freuen uns, unter den besten vier Nationen der Welt zu stehen und jetzt nochmal Vollgas zu geben in Madrid."

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von SID/red

Mittwoch
01.12.2021, 09:55 Uhr
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