Der „Ultimate Tennis Showdown“ ist zurück
Während der Corona-Pause 2020 hat Patrick Mouratoglou in seiner Akademie ein innovatives Match- bzw. Turnierformat entwickelt: den Ultimate Tennis Showdown. 2023 wird es die Wiederaufnahme dieser Serie geben.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 01.12.2022, 23:22 Uhr
Vielleicht hat es ja daran gelegen, dass Dominic Thiem seinen Auftritt bei einem der Events der Ultimate Tennis Showdown (UTS) Serie von Patrick Mouratoglou erst recht spät bekannt gegeben hat: Zu mehr als „Domi“ hat es in Sachen Spitz- bzw. Kampfnamen nicht gereicht. Bei anderen Spielern haben sich die Organisatoren schon mehr Mühe gegeben: Matteo Berrettini ist als „The Hammer“ ins Rennen gegangen (irgendwie nachvollziehbar), Daniil Medvedev als „The Chessmaster“ (sehr nachvollziehbar), Stefanos Tsitsipas als „The Greek God“ (nun, ja) oder Alexander Zverev als „The Lion“ (ach, ja).
Wer von diesen Stars auch im kommenden Jahr bei den Spaß-Events mit Innovationscharakter am Start sein wird, ist noch offen. Fest stehen allerdings die Termine. Und erstmals wird auch außerhalb der Akademie von Mouratoglou aufgeschlagen: vom 20. Bis zum 23. Juli in den USA (das passt vor Beginn der Hartplatz-Saison ganz gut); vom 14. Bis zum 17. September in Europa (beißt sich das nicht mit dem Davis Cup?); und schließlich Ende November mit dem dritten Vorrundenturnier und dem großen Finale irgendwo in Asien.
Alles muss schneller werden
Das Ziel des UTS ist wohl am besten mit „Unterhaltung“ und „Innovation“ am besten definiert. Die Matches sollen kurz gehalten werden (vier Viertel á jeweils acht Minuten), es gibt nur einen Aufschlag, die Zeit zwischen den Punkten beträgt nur 15 Sekunden, bei 2:2-Gleichstand entscheidet ein Sudden Death Tiebreak.
On-Court-Coaching ist erlaubt, auch Interviews können mit den Spielern während der Matches geführt werden. Und en Spielern wird eine längere Leine gelassen, was ihr Verhalten auf dem Court anbelangt. Mal schauen, wer sich im kommenden Jahr dafür begeistern kann.