Die DACH-Bilanz - nur Alexander Zverev sorgt für Einzel-Titel
Die Titelausbeute für die deutschsprachigen Spieler 2023 war im Einzel bescheiden. Im Doppel ein wenig besser.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
11.11.2023, 11:56 Uhr
Jan-Lennard Struff hätte noch für ein kleines Aufpolieren der Bilanz der Spieler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, gemeinhin zusammengefasst als DACH-Region, sorgen können. In Sofia standen die Sterne und Chancen gar nicht schlecht, im Halbfinale kam dann aber doch das Aus gegen Jack Draper.
Somit bleiben nur die beiden Titel von Alexander Zverev in Hamburg und Chengdu als Titelausbeute der deutschsprachigen ATP-Cracks übrig. Struff war in Stuttgart nah dran, als er ein knappes Finale gegen Frances Tiafoe ohne weiteres auch hätte gewinnen können. Auch im Endspiel in Madrid gegen Carlos Alcaraz machte der Warsteiner eine ausgezeichnete Figur.
Aus österreichischer Sicht war Dominic Thiem am nächsten an einem Championat dran. Nach dem bemerkenswerten Lauf in Kitzbühel scheiterte der mittlerweile 30-Jährige aber doch recht deutlich an Sebastian Baez.
Wawrinka und Stricker holen Heimsieg in Gstaad
Für die Schweiz hätte Stan Wawrinka fast noch einmal zugeschlagen. In Umag musste sich der Veteran aber im Finale Alexei Popyrin in drei knappen Sätzen geschlagen geben. Immerhin: An der Seite von Dominic Stricker hat Wawrinka in Gstaad einen Heimsieg im Doppel gefeiert.
Und das ist ja die gute Nachricht: Im Paarlauf läuft es für die DACH-Recken ziemlich gut. Alexander Erler und Lucas Miedler holten in Acapulco, München und Kitzbühel gleich drei Titel. Kevin Krawietz und Tim Pütz konnten in Hamburg wie auch Alexander Zverev einen Heimsieg feiern. Und die Newcomer Hendrik Jebens und Constantin Frantzen haben heute Nachmittag in Metz noch eine Chance auf den Titel.