Doch das Knie! Holger Rune muss in Hamburg aufgeben
In der Runde zuvor hatte Holger Rune schon Probleme mit seinem Knie gehabt, nun war im Viertelfinal-Match gegen Arthur Fils zu schmerzhaft. Der Däne musste in Hamburg aufgeben. Nun tauchen viele Fragezeichen hinter seinem Start bei den Olympischen Spielen in Paris auf.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
19.07.2024, 19:12 Uhr
Beim Stand von 4:6, 1:4 aus seiner Sicht war Schluss: Holger Rune deutete seinem Gegner an , dass es für ihn nicht mehr weitergeht und musste gegen den Franzosen Arthur Fils aufgeben. Dabei war seine Aufgabe schon etwas merkwürdig – ein bisschen Rune-Style. Zunächst setzte sich Rune nach verlorenem Aufschlagspiel zum Seitenwechsel auf seine Bank, atmete ein paar Mal durch. Dann ging er rüber zu Fils, der sich ebenfalls auf seiner Bank für das nächste Spiel ausruhte, und machte dem Franzosen klar, dass es vorbei ist. Ein kurzer Hanshake mit Fils, dem Schiedsrichter, das war's.
Vorfreude auf die Olympischen Spiele
Seine Aufgabe in Hamburg kommt allerdings nicht aus dem Nichts: Gegen den argentinischen Qualifikanten Marco Trungelliti eine Runde zuvor gewann er in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:3, wurde aber in dem Match bereits am Platz vom Physio am Knie behandelt. Danach sagte der Däne: "Meinem Knie geht es nicht ideal, aber es war gut genug heute, um zu spielen, das Match zu beenden und zu gewinnen. Also mal gucken, wie es mir morgen geht"," erklärte Rune. Jetzt wissen wir, es ging nicht gut.
Ob seine Aufgabe Auswirkungen auf seinen Start bei den Olympischen Spielen in Paris hat, bleibt abzuwarten. Es ist zumindest davon auszugehen, dass Rune alles unternehmen wird, um in Paris dabei zu sein. Über die Spiele in Paris sagte er vor kurzem: „Ich freue mich darauf, in die zweite Sandplatzsaison des Jahres zu starten, und ich bin sehr gespannt auf die Olympischen Spiele. Für das eigene Land zu spielen, ist immer etwas Besonderes. Ich kann kaum erwarten, dass es in Paris losgeht."
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