Dominic Thiems Karriere in Bildern: Die Meilensteine des Österreichers
Dominic Thiem hat bereits mit 26 Jahren so einiges erreicht - und auch gewonnen. Wir haben die größten Meilensteine des Österreichers rausgesucht und sie in Bildern zusammengefasst.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 17.04.2020, 09:14 Uhr
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Knapp neun Jahre ist es nun bereits her, dass ein 18-jähriger Österreicher beim Heimturnier in Wien den großen Thomas Muster schlagen konnte. Dies ist zwar ein durchaus beachtlicher Erfolg, für den Herren, dem dies gelang, war es aber lediglich der Startschuss in eine deutlich beachtlichere Karriere. Die Rede ist natürlich von Dominic Thiem, der österreichischen Nummer eins, der aktuellen Nummer drei der Welt, dem dreifachen Grand-Slam-Finalisten.
Dominic Thiems Karriere ist vieles, aber eines keinesfalls: Arm an Höhepunkten. Zwar blieb dem Österreich bislang der ganz große Titel, in Form eines Siegs bei einem Grand Slam, verwehrt, daneben hat der 26-Jährige aber bereits 16 Titel auf der Tour gesammelt. Darunter auch einen ganz großen, beim ATP-Masters-1000-Event in Indian Wells nämlich. Wir haben uns Bilder zu den größten Meilensteinen von Dominic Thiem rausgesucht und lassen die bisherigen Karriere-Highlights von Dominic Thiem Revue passieren.
Es war das mit Spannung erwartete Duell: Dominic Thiem gegen Altmeister Thomas Muster. Mit dem besseren Ende für den 18-jährigen Jungspund, der seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour feierte.
Es ist der natürliche Weg eines Tennisprofis. Von Challenger-Turnieren auf die ATP-Tour. Dominic Thiem kehrte der Challenger-Tour bereits 2013 den Rücken, nachdem er in diesem Jahr gleich zwei Titel gewinnen konnte.
2014 begann die Grand-Slam-Karriere von Dominic Thiem. Und sie startete fulminant, gleich bei seinem ersten Antritt bei den Australian Open schaffte der Österreicher die Qualifikation, musste sich dann aber in Runde zwei gegen Kevin Anderson aus dem Turn
In die Top-100 der Welt einzuziehen, daran sind schon viele Profis eine Karriere lang gescheitert. Nicht so Dominic Thiem, der diese Schallmauer bereits im Februar 2014 durchbrach.
Ein erstes ganz großes Ausrufezeichen setzte Dominic Thiem beim ATP-Masters-1000-Event in Madrid 2014. Mit Stan Wawrinka besiegte der Österreicher einen dreifachen Grand-Slam-Champion.
Roland Garros, es ist das Turnier, welches so viele Meilensteine von Dominic Thiem bereithält. 2014 zum Beispiel, als er erstmals auf einen ehemaligen Weltranglistenersten traf.
Bereits 2014 hatte Dominic Thiem die Chance, auf heimischem Boden zu triumphieren. Der Österreicher stand in Kitzbühel in seinem ersten Endspiel auf der ATP-Tour, musste sich aber David Goffin geschlagen geben.
Dominic Thiem gegen Rafael Nadal - kaum ein Duell hat die Karriere des Österreichers so geprägt wie dieses. So ist es auch nur standesgemäß, dass der Österreicher 2016 gegen Nadal seinen ersten Sieg gegen eine ehemalige Nummer eins feierte.
Was folgt auf einen ATP-250-Titel? Richtig, ein Titel auf ATP-500-Niveau. Dies sollte Dominic Thiem 2016 gelingen, als er Bernard Tomic im Finale von Acapulco bezwang.
Sein Vorbild, sein Idol zu besiegen, ist etwas ganz Besonderes. Dominic Thiem gelang dies 2016, als er Roger Federer in Rom besiegte - und ihm wenig später in Stuttgart auf Rasen die ganz große Sensation gelang.
Nach den French Open 2016 war es offiziell: Dominic Thiem stand erstmals in den Top-10 der Weltrangliste. Hauptsächlich, weil er soeben sein erstes Grand-Slam-Halbfinale erreicht hatte.
Seit 2016 ist Dominic Thiem Mitglied jener acht Athleten, die sich bei den Nitto-ATP-Finals um den inoffiziellen ATP-Weltmeistertitel matchen. Eine Ehre, die nur sehr wenigen Spielern zuteil wird.
Bis 2017 musste sich Dominic Thiem gedulden, bis er erstmals eine amtierende Nummer eins der Welt besiegen konnte. Bei den Barcelona Open war es dann aber soweit, im Halbfinale schaltete der Österreicher Andy Murray in drei Sätzen aus.
Und wieder ist es in Roland Garros, wo Dominic Thiem ein Karriere-Meilenstein gelang. 2018 nämlich, als er Marco Cecchinato im Halbfinale ausschaltete, um ins Endspiel der French Open einzuziehen.
Sein bisher größter Titel leitete auch eine Trendwende im Spiel von Dominic Thiem ein. Nachdem der Österreicher nämlich in Indian Wells seinen ersten ATP-Masters-1000-Titel gewinnen konnte, spielte er sich auf Hartplatz an die absolute Weltspitze
Wenn auch nicht sein schwerster, war Kitzbühel dennoch einer der wichtigsten Siege für Dominic Thiem. Erster Titel vor heimischer Kulisse - der Grundstein für den Sieg in Wien wenige Wochen später.
Auch wenn dieses Spiel für einiges an Frust beim Österreicher sorgte, gehört es in diese Liste. 2019 spielte sich Dominic Thiem nicht nur erstmals aus der Gruppenphase bei den ATP-Finals, er erreichte auch sein erstes Endspiel.
Nun auch bei den Australian Open. Dominic Thiem zeigte bereits früh im Jahr 2020, dass er nun bei allen Grand Slams für den Titel gut ist - auch wenn er sich Novak Djokovic im Finale hauchdünn geschlagen geben musste.
Auch wenn Rio de Janeiro spielerisch kein Glanzlicht von Dominic Thiem war, so hatte das Turnier ein Highlight für den Österreicher parat: Wenige Tage später stand Thiem nämlich erstmals in den Top-3 der Weltrangliste.