Dritter Titel 2010? Gremelmayr im Finale von Posen
Denis Gremelmayr setzt seine Erfolgsserie 2010 fort. Nach Siegen in Cremona und Scheveningen steht er dieses Jahr bereits zum dritten Mal im Finale eines Challengers.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 25.07.2010, 13:05 Uhr
Denis Gremelmayr (ATP 175) steht im Finale des Challengers im polnischen Posen. Er besiegte den Spanier Daniel Munoz-De La Nava (ATP 203) nach zwei Stunden und 28 Minuten in drei Sätzen mit 7:5, 5:7, 6:3. In einem spannenden Halbfinale war es vor allem die bessere Aufschlagbilanz, die den Ausschlag für den Deutschen gab. Während für Gremelmayr sieben Asse und zwei Doppelfehler zu Buche standen war es bei Munoz-De La Nava genau umgekehrt.
Munoz-De La Nava scheint Gremelmayr zu liegen
Erst vor gut zwei Wochen, beim Challenger im holländischen Scheveningen, hatten die beiden 28-jährigen ihr letztes Duell bestritten. Auch im damaligen Match hatte der Lampertheimer in drei Sätzen die Oberhand behalten und später das Turnier gewonnen. Nach einer verletzungsbedingt schwierigen Saison 2009 sieht es 2010 gut aus für den Deutschen, der 2008 schon einmal die Nummer 59 der Welt war. Nachdem er Anfang des Jahres noch auf Future-Events spielen musste, gewann der Lampertheimer seitdem bereits die Challenger Turniere in Scheveningen und Cremona, dazu einen Doppeltitel mit Matthias Bachinger in Marburg.
Weitere Verbesserung im Ranking
Gremelmayr erreichte im Vorjahr in Posen das Viertelfinale, durch den Einzug ins Endspiel erhöht er seinen ATP-Punktekontostand um 48 Netto-Zähler, was ihn vom derzeitigen Rang 175 an die Top 150 führen wird. Ein Turniersieg wäre die Rückkehr unter die Top 150 wert – und das nur zwei Wochen nachdem Gremelmayr wieder unter die Top 200 zurück gekehrt war-
Finale gegen 19-jähriges russisches Top-Talent
Im noch heute Nachmittag auf dem Plan stehenden Finale trifft er auf den erst 19-jährigen Russen Andrey Kuznetsov, der den letzten gesetzten Spieler des Turniers, Dusan Lojda (8) aus Tschechien, in drei Sätzen bezwang. Kuznetsov, Junioren-Wimbledonsieger 2009, ist seit zwei Jahren auf der Herren-Tour dabei und hat sich bereits auf ATP-Rang 231 vorgearbeitet.(Text:ma, Foto: J. Hasenkopf)