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DTB-Präsidium fordert: Tennissport bundesweit erlauben

Der Deutsche Tennis Bundes (DTB) will sich gegen die Länderverordnungen in Zusammenhang mit der sich ausbreitenden Corona-Pandemie zur Wehr setzen.

von SID / tennisnet
zuletzt bearbeitet: 05.11.2020, 16:15 Uhr

"Der DTB fordert, dass Tennis als Individualsportart unter den genannten Einschränkungen bundesweit erlaubt sein sollte", heißt es in einer Mitteilung des Verbandes am Donnerstag.

Tennis zeichne sich durch "einen großen Abstand zwischen den Spielern aus" und eigne sich in der aktuellen Situation "besonders gut zum Sporttreiben – in der Halle und im Freien". Bestehende Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen auf den Tennisanlagen und in den Tennishallen seien "zu prüfen, gegebenenfalls anzupassen und weiterhin strikt einzuhalten".

Der den Länderverordnungen zugrunde liegende Beschluss der Bundesregierung vom 28. Oktober 2020 sieht vom 2. bis 30. November ein Verbot des Freizeit- und Amateursportbetriebs vor. Davon ausgenommen ist der Individualsport allein, zu zweit oder mit eigenen Mitbewohnern auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen. 

DTB will bundeseinheitliche Regelung

Das Präsidium des DTB, so heißt es abschließend in der Mitteilung des Verbandes, plädiere daher eindringlich für eine bundesweit einheitliche Regelung "insofern, dass Tennis als Individualsport zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand pro Platz in der Halle und im Freien erlaubt sein soll".

Aktuell ist Tennisspielen in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt, vom kompletten Verbot sowohl draußen als auch in der Halle über die Erlaubnis im Freien und unter Einschränkungen in der Halle.

von SID / tennisnet

Donnerstag
05.11.2020, 16:10 Uhr
zuletzt bearbeitet: 05.11.2020, 16:15 Uhr