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"Er trainiert besser und besser" - Ivan Ljubicic traut Roger Federer "große" Australian Open zu

Ivan Ljubicic setzt bei den Australian Open 2021 große Hoffnungen in seinen Schützling Roger Federer.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 10.11.2020, 07:49 Uhr

Ivan Ljubicic traut Roger Federer bei den Australian Open viel zu
Ivan Ljubicic steckt große Hoffnungen in seinen Schützling

Es ist wohl jenes Match, das den Fans von Roger Federer bis heute die meiste Gänsehaut auf ihre Haut zaubert: das Finale der Australian Open 2017. Federer steht nach mehr als sechsmonatiger Verletzungpause völlig unerwartet im Endspiel des ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres, im Finale gegen Nemesis Rafael Nadal scheint aber trotz 2:1-Satzführung alles den gewohnten Gang zu gehen.

Der Spanier führt im fünften Satz mit 3:1 und scheint auf bestem Weg zu seinem zweiten Titel in Melbourne. Doch Federer packt aus dem Nichts das vielleicht beste Tennis seiner Karriere aus, zieht die Rückhand mit bis dato kaum gekannter Konsequenz durch und setzt seinem Comeback verdientermaßen die Krone auf.

Geht es nach Coach Ivan Ljubicic und Federer selbst, spricht nicht allzu viel gegen eine ähnliche Erfolgsstory im kommenden Jahr. Der 39-Jährige wolle "große" Australian Open spielen. Und der Kroate traue seinem Schützling das durchaus zu, denn "das Programm, das wir bisher im Sinn hatten, wurde zu hundert Prozent erfüllt", erklärte Ljubicic in einem Interview mit der Website oktennis.it.

Kein Karriereende Federers in Sicht

"Ich würde sagen, es läuft bestens. Er trainiert mehr und mehr und immer besser und besser", zeigte sich der ehemalige Weltranglistendritte mit dem Fortschritt Federers äußerst zufrieden. "Da ist viel Selbstvertrauen. Ich bin gespannt, wie sehr wir in den nächsten Monaten pushen können." 

Gleichzeitig sei es aber auch wichtig, auf Pausen zu achten und "Schritt für Schritt" zu gehen. Daher könne Ljubicic auch noch nicht sagen, was Federer im April machen werde, doch ein Karriereende hat der 20-fache Grand-Slam-Sieger noch nicht im Blick: "Er setzt sich selbst keine Grenzen, geschweige denn mir. Hoffentlich bleibt er noch für lange Zeit auf dem Platz."

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von Nikolaus Fink

Dienstag
10.11.2020, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 10.11.2020, 07:49 Uhr

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