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Erste Bank Open 2022: Dominic Thiem - "Die Richtung stimmt"

Am Freitag fand in Wien eine Pressekonferenz anlässlich der bevorstehenden Erste Bank Open an. Im Zuge dieser äußerten sich Dominic Thiem und Turnierdirektor Herwig Straka über die Erwartungen an das ATP-500-Event in der österreichischen Bundeshauptstadt.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 30.09.2022, 12:37 Uhr

Dominic Thiem kehrt im Oktober zu den Erste Bank Open zurück
© GEPA pictures
Dominic Thiem kehrt im Oktober zu den Erste Bank Open zurück

Das Teilnehmerfeld der Erste Bank Open kann sich auch in diesem Jahr sehen lassen: Mit Daniil Medvedev, Stefanos Tsitsipas, Cameron Norrie, Andrey Rublev und Jannik Sinner schlagen gleich fünf Akteure aus den aktuellen Top Ten der Weltrangliste in Wien auf, ergänzt wird das großartige Starterfeld durch weitere Weltklassespieler wie etwa Frances Tiafoe, Hubert Hurkacz, Matteo Berrettini oder Taylor Fritz.

Und dann wäre da auch noch jener Mann, der 2019 in der österreichischen Bundeshauptstadt triumphierte: Dominic Thiem. Drei Jahre später wird der Lokalmatador in Wien nicht zu den Favoriten zählen, an der Vorfreude auf sein Heimturnier ändert dieser Umstand aber nichts. "Ich bin überglücklich, dass ich jetzt wieder dabei bin. Seit dem Moment, als ich wieder zu spielen angefangen habe, war Wien ein großes Ziel“, meinte Thiem bei einer Pressekonferenz am Freitag.

Thiem sieht Verbesserungspotential bei Vorhand und Return

Nach seiner langwierigen Handgelenksverletzung kam Thiem zuletzt wieder etwas besser in Fahrt, bei der knappen Dreisatzniederlage im Achtelfinale von Tel Aviv gegen Marin Cilic erinnerte der Niederösterreicher phasenweise schon wieder an alte Zeiten. "Da waren viele Sachen sehr gut. Die Rückhand ist teilweise sogar besser als vor der Verletzung." Bei der Vorhand und beim Return habe er aber noch viel Luft nach oben. Während es im Training auch in diesen Bereichen bereits gut laufe, agiere er in Matches teilweise noch mit angezogener Handbremse, erklärte Thiem.

In Wien, so Thiem, werde er aber auf jeden Fall konkurrenzfähig sein: Egal, auf wen er treffe. "Die Richtung stimmt", konstatierte der Österreicher, der vor dem Event in der österreichischen Bundeshauptstadt noch in Gijon und Antwerpen aufschlagen wird. Und versucht, bis Jahresende die Top 100 zu erreichen. "Sobald Wien vorbei ist, werde ich aufs Ranking schauen", meinte Thiem, der nicht ausschloss, nach seinem Heimturnier noch beim einen oder anderen Challenger-Event aufzuschlagen.

Während Thiem nach seiner verletzungsbedingten Pause im Vorjahr also sein Comeback in Wien feiern wird, musste Titelverteidiger Alexander Zverev seinen geplanten Start bei den Erste Bank Open aufgrund eines Knochenödems im Fuß absagen. Pausieren werden in der Turnierwoche von Wien auch Rafael Nadal und Novak Djokovic, Carlos Alcaraz und Casper Ruud werden unterdessen beim parallel stattfindenden Event in Basel an den Start gehen. Die beiden diesjährigen US-Open-Finalisten "werden in Zukunft wiederkommen“, versprach Turnierdirektor Herwig Straka.

Thiem lobt Teilnehmerfeld

Die rot-weiß-roten Tennisfans dürfen sich allenfalls auf großes Tennis freuen. "Es wird so schwer wie nie, den Siegespokal zu erreichen", meinte Straka angesichts des Cut-offs von Weltranglistenposition 28. "Es ist unglaublich, wie das Turnier besetzt ist." In eine ähnliche Kerbe schlug auch Thiem: "Wenn ich die Liste sehe, ist das sensationell stark. Das ganze Turnier hat sich in diese Richtung entwickelt. Das Teilnehmerfeld ist jedes Jahr stärker geworden."

Im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung von den Spielern als bestes 500er-Event der Saison ausgezeichnet. Auch deswegen verlängerte die Erste Bank die Zusammenarbeit mit dem Turnier für weitere drei Jahre. In Kooperation mit dem Hauptsponsor wird es auch dieses Jahr die "Erste Bank Open 2 Go" auf dem Heumarkt geben. Mitten in der Wiener Innenstadt wird es somit abermals möglich sein, stundenweise Tennis zu schauen.

Die Entry List der Erste Bank Open im Überblick

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