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Erste Bank Open: Wie fit ist Stefanos Tsitsipas? "Möchte diese Frage nicht beantworten"

Stefanos Tsitsipas hat die schwierige Auftakthürde Jan-Lennard Struff bei den Erste Bank Open gemeistert. Über seinen Fitness-Zustand wollte der Grieche im Anschluss aber nicht sprechen. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 28.10.2020, 20:33 Uhr

Stefanos Tsitsipas trifft in der zweiten Runde der Erste Bank Open auf Grigor Dimitrov
Stefanos Tsitsipas trifft in der zweiten Runde der Erste Bank Open auf Grigor Dimitrov

Von Michael Rothschädl aus der Wiener Stadthalle 

Es wurde das erwartet harte Auftaktspiel für Stefanos Tsitsipas bei den Erste Bank Open. Mit Jan-Lennard Struff sollte nämlich ein Spieler warten, mit dem sich der Grieche bereits in der Vergangenheit vier äußerst enge Matches lieferte. Wie bereits beim letzten Aufeinandertreffen sollte es am Ende aber der Weltranglisten-Fünfte sein, der die besseren Nerven beweisen sollte und das Spiel nach verlorenem Auftaktsatz noch drehte. 

"Es war eine Demonstration unserer Aufschlagstärke, wir haben viele Asse geschlagen, viele freie Punkte mit dem Aufschlag gemacht", erklärte der 22-Jährige im Anschluss an seinen Sieg. "Es gab dementsprechend wenige Ballwechsel, ich bin froh, dass ich aber trotzdem mein Spiel dann besser durchziehen konnte, dass ich geduldig war und mit meinen Breakbällen sehr achtsam umgegangen bin", so Tsitsipas. 

Fitnesszustand ein Rätsel

Mit seinem Service sei der Grieche unterdessen sehr zufrieden, lediglich bei seiner Returnleistung gäbe es noch kräftig Luft nach oben. "Ich bin aber auf dem richtigen Weg, es macht Spaß, gegen die Besten da draußen zu spielen", erklärte Tsitsipas. Auf die Frage, was denn die Ziele für die restliche Woche in der österreichischen Hauptstadt seien, meinte der 22-Jährige, er möchte einfach sein bestes Tennis spielen, wie immer mit seinem Spiel so nah wie möglich an Perfektion herankommen. "Ich habe aber keinen allzu großen Erwartungsdruck, werde Match für Match spielen und dann sehen, was dann am Ende dabei rauskommt", so der Weltranglisten-Fünfte. 

Als der Grieche aber gefragt wurde, wie denn sein körperlicher Zustand sei, nachdem er bei den French Open im fünften Entscheidungssatz gegen Novak Djokovic sichtlich zu kämpfen hatte und in der Folge seinen Start beim ATP-500-Event von St. Petersburg zurückzog, gab der Grieche viel Raum für Spekulationen. "Ich möchte nicht darüber reden, die nächste Frage bitte", so Tsitsipas. Und aufgrund der wenigen Rallyes, die es im Match gegen den Warsteiner am heutigen Mittwoch zu sehen gab, bleibt der Fitness-Zustand des Weltranglisten-Fünften wohl bis zu seinem nächsten Auftritt ein Rätsel. 

In diesem trifft Tsitsipas auf den Bulgaren Grigor Dimitrov, welcher in seinem Erstrundenpartie eine starke Performance ablieferte und Karen Khachanov in zwei Sätzen aus dem Turnier kegelte. "Er kann super Tennis spielen, das hat er oft genug bewiesen", erklärte Tsitsipas, der Dimitrov sogar durchaus offensiv die Favoritenrolle zuschob. "Er ist in großartiger Form, er ist der Favorit." Und das, obwohl der Grieche erst vor wenigen Wochen bei den French Open recht klar in drei Sätzen gegen den Bulgaren gewonnen hatte. 

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von Michael Rothschädl

Mittwoch
28.10.2020, 21:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 28.10.2020, 20:33 Uhr

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