Ex-ÖTV-Präsident Mader verstorben

Der Träger des Goldenden ÖTV-Ehrenzeichens verschied Ende der letzten Woche.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 28.09.2012, 15:48 Uhr

(Auf dem Foto von links nach rechts: Ex-Präsident Theodor Zeh, Maders Nachfolger Gerd Purner, Rudolf Mader)

Todesfall im österreichischen Tennis: Der ehemalige ÖTV-Präsident Rudolf Mader ist am Sonntag verstorben. Er erlag nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren. Das vermeldet die Internet-Seite des Österreichischen Tennisverbands. Das Begräbnis fand bereits diesen Donnerstag um 15:00 Uhr auf dem Hietzinger Friedhof im 13. Wiener Gemeindebezirk statt.

Prim. Dr. Mader, in seiner ärztlichen Karriere Leiter des Anton-Proksch-Instituts in Wien-Kalksburg im 23. Bezirk gewesen, hatte 1992 Theodor Zeh als Präsidenten abgelöst und bekleidete dieses Amt bis zum 5. März 1995. Er wollte damals, so die ÖTV-Homepage, „mit Georg Somloi (Geschäftsführer), Hans-Peter Kandler (Sportwart), Petr Hutka (technischer Direktor) und Günter Bresnik (Davis-Cup-Captain) eine neue Verbandsstruktur erstellen, die dem ÖTV ein moderneres Erscheinungsbild geben und auf sportlicher Ebene neue Erfolge bringen sollte.“

„Seine Stärke war die verbesserte Kommunikation innerhalb des Verbandes“, wird Zeh auf der ÖTV-Seite zitiert. „Damit wollte er den ÖTV durch schwierige Zeiten bringen.“ Erfolge gab es während Maders Amtszeit einige, so etwa wurde der heutige Sportdirektor und Davis-Cup-Kapitän Clemens Trimmel 1992 mit Markus Hipfl und Lukas Langer U14-Weltmeister und Stefan Koubek 1993 U16-Europameister. Im Davis Cup wurde mit Siegen über Finnland und Kanada der Wiederaufstieg in die Weltgruppe und 1993 mit einem Erfolg in Neuseeland sowie 1994 mit einem Sieg in Uruguay der Klassenerhalt geschafft. Im Fed Cup stieg man 1993 ab, schon im nächsten Jahr gelang jedoch die Rückkehr in die oberste Spielklasse.(Text: MaWa; Foto: GEPA pictures/ Ingrid Gerencser)

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