Ultimate Tennis Showdown: Patrick Mouratoglou zieht zufrieden Bilanz

Am Sonntag ist die dritte volle Saison des Ultimate Tennis Showdown in London mit dem neuerlichen Erfolg von Alex de Minaur zu Ende gegangen. Patrick Mouratoglou, der die Idee zu diesem Wettkampf hatte, zeigt sich rundum zufrieden.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 10.12.2025, 10:39 Uhr

Patrick Mouratoglou am Sonntag in London
© Getty Images
Patrick Mouratoglou am Sonntag in London

Während der Corona-Pandemie war in der Tennisszene nicht viel los, also dachte sich Patrick Mouratoglou, dass man doch etwas Neues versuchen könnte. Eine zeitlich planbare Tennisveranstaltung mit attraktiven Spielern und ein paar Gimmicks, die Tennistraditionalisten wohl ablehnen würden. Einige Profis haben das Konzept angenommen, den Fans hat es auch nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs auf der ATP-Tour gefallen. Und also sind es nun schon drei ganze Spielzeiten, die Mouratoglous Baby auf dem Buckel hat. 

Der Schöpfer selbst zeigt sich im Interview mit tennismajors.com jedenfalls angetan. Vor allem auch vom Champion 2024 und 2025, Alex de Minaur. „Man muss sagen, dass Alex de Minaur der beste UTS-Spieler aller Zeiten ist“, so der Ex-Coach von Serena Williams. „Er hat im letzten jähr gewonnen, in diesem Jahr wieder. Er ist immer sehr wettkampforientiert und hat fast an jedem Turnier teilgenommen. Er ist ganz generell ein großartiger Spieler. Und die UTS-Formel passt perfekt zu ihm.“ 

Die Absage von Draper hat geschmerzt

In London hatten am Wochenende neben de Minaur noch Spieler wie Andrey Rublev (ein UTS-Stammgast), Casper Ruud, Ugo Humbert, Adrian Mannarino oder Tomas Machac aufgeschlagen. In den Anfängen war auch Alexander Zverev einmal Teil eines Events.  

In London hätte Jack Draper die meiste Aufmerksamkeit bekommen, der Brite musste aber verletzungsbedingt absagen. „Drapers Rückzug war hart für uns“, so Mouratoglou weiter. Es war hart für die englischen Fans, die so froh darüber gewesen wären, ihn zu sehen. Er war auch sehr enttäuscht. Aber so ist das Leben.“ 

Die Bilanz fällt insgesamt aber sehr positiv aus. „UTS geht es fantastisch“, sagt also Patrick Mouratoglou. „Egal, wo wir hinkommen, die Stadien sind voll. Wir hatten in diesem Jahr ein paar fantastische Highlights mit fast 12.000 Zuschauer in einem antiken Stadion, die Videos davon sind weltweit viral gegangen.“ Neu dazugekommen seien als Standorte Hong Kong und Mexiko. „Das sind jetzt drei Jahre in Folge, in denen wir eine komplette Saison UTS durchgezogen haben. Und es wird noch mehr folgen.“
 

von Jens Huiber

Mittwoch
10.12.2025, 12:50 Uhr
zuletzt bearbeitet: 10.12.2025, 10:39 Uhr