Fed Cup: Mira Antonitsch legt Talentprobe gegen Camila Giorgi ab
Mira Antonitsch hat zum Auftakt des Fed-Cup-Turniers der Europa/Asien-Gruppe 1 in Tallinn zwar gegen Camila Gorgi verloren, ihr Coach Günter Bresnik sieht darin aber beileibe kein Problem.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 06.02.2020, 06:52 Uhr
Zunächst konnte sich Antonitsch überraschend den ersten Satz holen, hatte nach frühem Rückstand in Durchgang zwei Chancen auf das Rebreak zum 4:5. Danach allerdings verlief die Partie wie erwartet in Richtung der italienischen Favoritin. Nach 97 Minuten verwandelte Giorgi ihren ersten Matchball zum Endstand von 4:6, 6:3 und 6:0 und brachte Italien mit 1:0 in Führung.
Günter Bresnik, der sich seit knapp einem Jahr um die sportlichen Belange bei Antonitsch kümmert, zeigte sich gegenüber tennisnet unabhängig vom Ergebnis in Tallinn beeindruckt. „Für Mira ist das eine riesige Erfahrung, gegen Giorgi zu spielen“, erklärte der Star-Trainer. „Die Entwicklung von Mira ist super, ihre Einstellung vorbildlich.“ Darüber hinaus verfüge die 21-Jährige mit dem ersten Aufschlag und ihrer Vorhand über zwei Schläge, die den meisten Frauen Probleme bereiten können. Was bei Bresniks Schützling allerdings noch nicht ganz angekommen ist.
„Mira ist viel besser, als sie selbst glaubt“, sagte Bresnik weiter. Wie gut, konnte Camila Giorgi im ersten Satz des Fed-Cup-Turniers in Riga feststellen. Für Günter Bresnik ist das Ziel der gemeinsamen Reise mit Mira Antonitsch jedenfalls noch lange nicht erreicht: „Wenn sie gesund bleibt, kann Mira unter die besten 100 der Welt kommen.“ Im Moment liegt sie auch Position 638.
Österreichs Nummer eins Julia Grabher spielt im zweiten Einzel gegen Jasmine Paolini. Neben Österreich spielen noch Griechenland (ohne Spitzenfrau Maria Sakkari) und Estland (mit Anett Kontaveit) in der Gruppe B in Tallinn.