Österreichs Damen starten mit 0:3-Niederlage gegen Serbien

Für Österreichs Fed-Cup-Damen gab’s gegen stark aufspielende Gegnerinnen aus Serbien nichts zu holen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 04.02.2015, 23:04 Uhr

Das SIMACEK AUSTRIAN FED CUP TEAM hat die erste Partie in der Gruppenphase der Europa/Afrika-Zone I in Budapest gegen Favorit Serbien klar mit 0:3 verloren. Damit muss Österreich im zweiten Gruppenmatch gegen Gastgeber Ungarn siegen, um ein Duell gegen den Abstieg am Samstag zu vermeiden.

Kein Satzgewinn in drei Matches

Patricia Mayr-Achleitnererwischte im Duell der beiden höchstgereihten Spielerinnen beider Länder einen Fehlstart und lag gegen Top-80-SpielerinAleksandra Krunicschnell mit 0:4 zurück. Dann kam die Tirolerin, die zu Saisonbeginn an einer Rückenverletzung laboriert hatte und auch in Budapest mit einer Entzündung am Sprunggelenk leicht gehandicapt war, besser ins Spiel und hatte bei 2:5 noch die Chance auf ein Break, ließ diese aber ungenützt. Im zweiten Satz hielt Mayr-Achleitner bis zum Stand von 2:2 dagegen, ehe Krunic das Match mit vier Spielgewinnen in Folge für sich entschied.

Bereits zuvor hatte sich DebütantinBarbara Haasim Teenager-Duell gegen Ivana Jorovic mit 3:6, 2:6 geschlagen geben müssen. Die ehemalige Nummer eins der Jugend-Weltrangliste,die Ende November in Neu-Delhi mit einem Finalsieg über Haas erstmals ein 50.000-US-Dollar-Turnier für sich entscheiden konnte, zog nach ausgeglichenem Beginn und 2:3-Rückstand mit Break im ersten Satz davon und ließ der Oberösterreicherin keine Chance mehr. Das abschließende Doppel, bei dem nebenSandra Klemenschitsmit der 18-jährigenJulia Grabher,Mitglied des „Generali Young Ladies“-Teams, die zweite Debütantin in den österreichischen Reihen zum Einsatz kam, ging schließlich gegen Jorovic und Krunic mit 1:6, 3:6 verloren.

Ungarn doch mit Babos

Nach dem spielfreien Donnerstag kommt es für Österreichs Damen am Freitag zum zweiten Gruppenspiel gegen die gastgebenden Ungarinnen, die entgegen der ursprünglichen Nominierung nun doch mit ihrer Top-100-SpielerinTimea Babosantreten werden. Nummer zwei istReka-Luca Jani(WTA 290). Ungarn steigt erst am Donnerstag mit dem Duell gegen Serbien in die Veranstaltung ein.

ÖTV-KapitänJürgen Waber:„Wir haben gesehen, wo wir stehen. Es war der erwartet schwere Gegner und es ist für mich keine große Überraschung, dass der Tag so verlaufen ist. So stehen die Kräfteverhältnisse zwischen Österreich und Serbien derzeit einfach.“

Zu den Matches:„Barbara hatte einige Chancen, hat brav gespielt und gekämpft. Brav ist aber nicht gut genug, sie hätte mehr die Initiative übernehmen müssen. Man hat gemerkt, dass sie die Matchpraxis noch nicht hat und in gewissen Situationen nachzudenken beginnt, insofern kann man ihr aber auch keinen Vorwurf machen. Patricia hat von Anfang an nicht ins Match gefunden. Krunic hat sehr unrhythmisch gespielt, war schlagsicherer und einfach besser. Wir wissen aber alle, dass Patricia besser spielen kann.“

Zur Partie am Freitag gegen Ungarn:„Wir werden jetzt unsere Wehwehchen behandeln und versuchen, die Lehren aus dem heutigen Tag zu ziehen. Die Ungarinnen haben sich allerdings verstärkt, und ich glaube, dass sie auf keinen Fall schlechter als die Serbinnen sind.“

Hier die Ergebnisse vom Fed Cup in Budapest.

von tennisnet.com

Mittwoch
04.02.2015, 23:04 Uhr