Frauen regieren doch die Welt!

Klaschka und Siegemund kämpfen in der Future-Klasse gemeinsam um den Titel. Auch Gronert und Schäfer noch im Rennen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 05.06.2010, 12:17 Uhr

Aktuell sehen die Titelchancen der deutschen Herren eher mau aus. Während die Männer nur bei zwei Turnieren, mit Andre Begemann in Nottingham und drei deutschen Vertreter in Person von Julian Reister, Simon Greul, Tobias Kamke und Martin Emmrich (Doppel) in Fürth noch vertreten sind, wollen sich die Frauen der Schöpfung gleich drei Triumphe unter den Nagel reißen.

Viertelfinale, Halbfinale, Finale und der Titel – So soll die Bilanz am Ende für Carmen Klaschka und Laura Siegemund bei dem Future-Turnier in Brno (100 Kilometer nördlich von Wien) ausfallen. Beim mit 25.000 Dollar dotierten tschechischen Sandplatzturnier konnten die an Nummer zwei gesetzten Hoffnungsträgerinnen ihr Halbfinale gegen das slowakische Duo Katarina Kachlikova und Lenka Tvaroskova mit 7:6 (2) und 6:0 gewinnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im ersten Durchgang überzeugte das Gespann aus Augsburg (Klaschka) und Karlsruhe (Siegemund) gerade im zweiten Spielabschnitt und führten ihre Kontrahentinnen geradezu vor.

Im Finale stehen sich nun die beiden topgesetzten Doppelpaare gegenüber, da auch Darya Kustova aus Weißrussland und Lesya Tsurenko aus der Ukraine ihr Halbfinale erfolgreich gestalteten.

Einen Schritt davor befindet sich noch Sarah Gronert. Beim mit 25.000 Dollar dotierten Future-Turnier in Sarajevo gewann die 23-Jährige ihre Viertelfinalpartie gegen die Rumänin Elena Bogdan mit 6:4 und 6:2. Im Halbfinale erwartet Gronert nun das Duell mit der an Nummer sieben gesetzten Französin Irena Pavlovic. Mit einem möglichen Triumph im Finale könnte sich die Gewinnerin von Glasgow 2010 nicht nur über den zweiten Titel in dieser Saison freuen, sondern zugleich sich selbst das beste Geburtstagsgeschenk, die Mönchengladbacherin wird am Montag 24 Jahre alt, bereiten.

Noch eine weitere Runde dahinter lauert ebenfalls ein junges Juwel auf ihre Titelchance. Nach erfolgreichem Einzug ins Viertelfinale hat Anne Schäfer mit der Italienerin Anastasia Grymalska nun die an Nummer eins gesetzte Spielerin des Turniers in Galatina vor der Brust. Dennoch möchte sich die gebürtige Thüringerin nicht kampflos geschlagen geben. Schließlich ist die 23-jährige Viertelfinalistin selbst an Nummer fünf bei der mit 10.000$ dotierten Veranstaltung gesetzt.




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