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French Open 2022: Iga Swiatek - "Ich bin sehr stolz auf mich"

Iga Swiatek greift am Samstag im Finale der French Open nach ihrem zweiten Grand-Slam-Titel. Mit ihren Leistungen in Paris ist die Weltranglistenerste aber schon unabhängig vom Ausgang des Endspiels zufrieden.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 02.06.2022, 20:32 Uhr

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Iga Swiatek trifft im Finale auf Cori Gauff
© Getty Images
Iga Swiatek trifft im Finale auf Cori Gauff

Die große Gejagte scheint ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden: Iga Swiatek könnte am Samstag zum zweiten Mal in ihrer Karriere die French Open gewinnen und ihre aktuelle Vormachtstellung im Damentennis somit ein weiteres Mal untermauern. Als letzte Hürde wird sich der Polin Cori Gauff in den Weg stellen.

"Ich liebe es, hier zu spielen und bin dankbar dafür, erneut das Finale spielen zu dürfen", meinte Swiatek nach ihrem Halbfinalerfolg über Daria Kasatkina. Die 21-Jährige hatte 2020 überraschenderweise in Paris triumphiert, alles andere als ein weiterer Turniererfolg in diesem Jahr wäre hingegen fast schon eine Enttäuschung. So lautete zumindest die Einschätzung zahlreicher Experten.

Swiatek dämpft die Erwartungshaltung

Swiatek selbst ist mit sich selbst hingegen bereits vor dem Endspiel am Samstag im Reinen: "Man sieht, dass bei den Grand Slams eine andere Atmosphäre herrscht, und manchmal verlieren die Favoriten früh. Ich habe versucht, die Erwartungen herunterzuschrauben und einen Tag nach dem anderen zu nehmen."

Das gelang Swiatek auf beeindruckende Art und Weise, selbst vom verlorenen Eröffnungssatz in ihrer Achtelfinalpartie gegen Zheng Yinwen ließ sich die Weltranglistenerste nicht aus der Ruhe bringen. "Nach diesem Spiel hatte ich das Gefühl, dass ich viel freier geworden bin", erläuterte Swiatek, die gegen Jessica Pegula (Viertelfinale) und Daria Kasatkina (Halbfinale) insgesamt nur mehr acht Games abgab.

Swiatek hält bei 34 Siegen in Serie

Keine Frage: Swiatek hielt dem großen Druck mehr als nur stand und bewies in Paris (bislang) abermals, dass sie im Damentennis eine Klasse für sich ist. 34 Siege in Folge untermauern diesen Eindruck. "Ich bin sehr stolz auf mich", meinte die Polin nach dem Sieg über Kasatkina.

Verrückt machen lässt sich Swiatek offenbar auch von der Gelegenheit auf ihre zweite Major-Trophäe nicht. "Ich versuche, jedes Match gleich anzugehen, egal, welche Bedeutung es hat", erläuterte die 21-Jährige. "Ich fokussiere mich auf meine Aufgaben."

Hier das Einzel-Tableau in Roland Garros

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Freitag
03.06.2022, 11:50 Uhr
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