French Open: Iga Swiatek gibt Entwarnung für Paris

Aufatmen bei der Weltranglistenersten Iga Swiatek - Nach der verletzungsbedingten Aufgabe gegen Elena Rybakina beim WTA 1000-Turnier in Rom verbreitet die Titelverteidigerin Optimismus für einen Start in Roland Garros.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 19.05.2023, 18:38 Uhr

Iga Świątek geht von einem Start in Roland Garros aus.
© Getty Images
Iga Świątek geht von einem Start in Roland Garros aus.

Mit sorgenvoller Miene musste Iga Swiatek im Viertelfinale beim Combined-Event in Rom gegen die amtierende Wimbledonsiegerin, Elena Rybakina, beim Stand von 6:2, 6:7, 2:2 wegen einer Verletzung am rechten Oberschenkel aufgeben. Im Tiebreak des zweiten Durchgangs fasste sie sich erst ans Knie, kehrte dann nach einem Medical Time-Out mit einem bandagierten Oberschenkel aus der Kabine zurück. „Grundsätzlich hatte ich am Ende des Tiebreaks im zweiten Satz Schmerzen im rechten Oberschenkel. Es kam ziemlich plötzlich und ich wusste am Anfang nicht wirklich, ob es ernst war oder nicht“, so die Polin rückblickend in einer aufgezeichneten Erklärung gegenüber der WTA.

Erstes Aufatmen nach dem Match

Erste Erleichterung gab es im Nachgang des Matches: „Wir haben anschließend eine Untersuchung beim Physio gemacht. Es sollte nichts Ernstes sein. Daher bin ich ziemlich sicher, dass ich bald zurück sein werde. Ich denke es war die richtige Entscheidung mit dem Spielen aufzuhören, weil ich Schmerzen beim Dehnen verspürte, wenn ich härtere Bewegungen ausführte.“

Respekt für die Gegnerin

Mittlerweile hat sich Rybakina zur ganz großen Gegenspielerin der 21-jährigen Swiatek entwickelt. Vor dem Sieg in Rom bezwang die Kasachin die Weltranglistenerste in diesem Jahr bereits bei den Australian Open und in Indian Wells. Die Gründe für die Niederlage in der italienischen Hauptstadt sah Swiatek im Auslassen der Chancen im zweiten Durchgang: „Ich hatte Break vor, konnte aber meinen Aufschlag nicht halten um den Satz zu gewinnen. Ich hatte später viele Chancen auf Elenas Aufschlag, aber sie hat sich mit großartigen ersten Aufschlägen wirklich gewehrt.“

Mehrere Tage Pause zur Erholung

Eine mehrtägige Pause kommt der dreifachen Grand Slam-Siegerin aufgrund des vollen Turnierkalenders nicht ungelegen. „Auf jeden Fall fühle ich mich müde. Um für Roland-Garros bereit zu sein, werde ich mir ein paar Tage frei nehmen. Seit Stuttgart konnte ich mich mit dem engen Zeitplan, den wir bei der WTA haben, nicht wirklich erholen.“ Es sieht also danach aus, dass nach der Absage von Rafael Nadal wenigstens bei den Damen die Titelverteidigerin wieder am Bois de Boulogne aufschlagen wird.

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Freitag
19.05.2023, 20:25 Uhr
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