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French Open: Insgesamt weniger Preisgeld, Erstrunden-Verlierer bekommen mehr

Bei den French Open wird in diesem Jahr insgesamt weniger Preisgeld als noch im Vorjahr ausgeschüttet. Die Erstrunden-Verlierer dürfen sich hingegen über eine Steigerung freuen.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 22.09.2020, 01:46 Uhr

In Paris wird in diesem Jahr weniger Preisgeld ausgeschüttet
© Getty Images
In Paris wird in diesem Jahr weniger Preisgeld ausgeschüttet

Am 27. September fällt der Startschuss für die French Open in Paris: Anders als noch bei den US Open in New York werden sowohl bei den Damen als auch bei den Herren fast alle Topstars am Start sein. Naturgemäß geht es bei den Grand-Slam-Turnieren neben Ruhm, Ehre und den Titel auch um viel Geld - so auch in diesem Jahr.

Insgesamt werden bei den French Open heuer 38,41 Mio. Euro Preisgeld ausgeschüttet. Das sind zwar um knapp 4,2 Millionen Euro weniger als im Vorjahr, angesichts der Corona-Krise und der dadurch auch wirtschaftlich angespannten Situation dürfen sich die Spieler dennoch über ein sattes Preisgeld freuen.

Umschichtungen bei der Verteilung

Inbesondere der Umstand, dass 2020 pro Tag maximal 5.000 Zuschauer auf der Anlage sein werden, ließ den Preisgeld-Topf im Vergleich zum Vorjahr schrumpfen. So erhalten die Sieger der Einzel-Konkurrenzen statt 2,3 nur noch 1,6 Millionen Euro, die Finalisten statt 1,18 Millionen 850.500.

Für die Erstrunden-Verlierer gibt es in diesem Jahr jedoch mehr Geld als je zuvor: Diese erhalten nun 60.000 Euro, fast 31 Prozent mehr als noch in der abgelaufenen Saison. Begründet wird diese Entscheidung mit den coronabedingten Verdienstentgängen für die weniger erfolgreichen Spieler. Ab der zweiten Runde müssen die Profis hingegen Preisgeld-Reduzierungen hinnehmen.

von Nikolaus Fink

Dienstag
22.09.2020, 15:31 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.09.2020, 01:46 Uhr