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French Open: Quo vadis, Roland Garros?

Die French Open 2019 sind gerade erst zu Ende, schon wirft das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres seine Schatten für das kommende Jahr voraus. Tennisnet.com sieht sich an, was am Bois de Boulogne verändert werden soll.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 13.06.2019, 17:31 Uhr

Court Philippe Chatrier
© Getty Images
Court Philippe Chatrier

Überdachter Court Philippe-Chatrier

Der Court Philippe-Chatrier bekommt bereits 2020 ein Dach! Das bestätigte Turnierdirektor Guy Forget bei der abschließenden Pressekonferenz am Rande des Herrenfinales in Roland Garros. Somit werden die French Open das letzte Grand-Slam-Turnier sein, das mit zumindest einem Dach ausgestattet sein wird. 2023 soll dann auch der Court Suzanne-Lenglen "wetterfest" werden.

Night Sessions

Was bei den Australian Open und den US Open seit Jahren fester Bestandteil des Programms ist, soll in Paris ab 2021 verwirklicht werden. Pro Turniertag soll auf dem Court Philippe -hatrier ein Night-Session-Match stattfinden. Ganz uneigennützig ist diese Einführung wohl nicht, denn Zuschauer werden für die Abendsession ein eigenes Ticket benötigen.

Flutlicht

Die vier größten Courts in Paris werden ab dem kommenden Jahr auch in der Nacht bespielbar sein. Somit sollte der Regen 2020 nicht mehr zu einem allzu großen Problem werden. Dominic Thiem kann sich davon allerdings nichts mehr kaufen.

Court 1 weg

Direkt nach dem Turnierende begann der Abriss des Court 1 in Paris. Die sogenannte "Stierkampfarena" wird zukünftig nicht mehr Schauplatz einiger epischer Schlachten sein. Der Auslauf sei nicht weit genug, hieß es von Spielerseite. Wir werden die hochemotionalen Dramen auf dem Court 1 jedenfalls vermissen!

von Nikolaus Fink

Donnerstag
13.06.2019, 18:46 Uhr
zuletzt bearbeitet: 13.06.2019, 17:31 Uhr