Generali Race to Kitzbühel: Alex Antonitsch - "Perfektes Finale unter schwierigen Umständen"

Am Samstag ist das Generali Race to Kitzbühel mit dem Sieg des 13-jährigen Raphael Dutzler zu Ende gegangen. Ale Antonitsch, Turnierdirektor der Generali Open, zieht eine sehr positive Bilanz.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 30.07.2025, 13:01 Uhr

Raphael Dutzler hat das Generali Race to Kitzbühel 2025 gewonnen
© Generali Open / Mia Maria Knoll
Raphael Dutzler hat das Generali Race to Kitzbühel 2025 gewonnen

Tennisnet: Alex Antonitsch. Das Generali Race to Kitzbühel 2025 ist am Samstag zu Ende gegangen. Wie fällt Ihr Resümee aus?

Alex Antonitsch: Wr haben unter schwierigen Umständen eigentlich ein perfektes Finale gehabt: Mehr als 5.000 Fans auf den Tribünen und ein Generationen-Duell im Endspiel, noch dazu zwischen zwei Salzburgern. Letzteres eine Premiere. Gewonnen hat ein 13-Jähriger, der Raphael Dutzler. 

Tennisnet: Dessen Finalgegner eigentlich gar nicht gewinnen konnte …

Antonitsch: So ist es. Der Toni Klein spielt erst seit vier Jahren Tennis und hat mir gesagt, dass er noch nie so nervös war wie am Samstag vor dem Finale. Es hat mit auch super gefallen: Wie fair der Toni sich im Finale verhalten hat. Der hat bei schönen Punkten von Raphi applaudiert, konnte diese unglaubliche Atmosphäre so richtig genießen.

Tennisnet: Vor so einer Kulisse spielt man nicht alle Tage.

Antonitsch: Es war ja sogar noch besser: TennisTV ist teilweise drauf geblieben, hat das Match auch gezeigt. Da konnten die Kommentatoren gar nicht glauben, wie viele Leute sich diese Partie im Stadion anschauen. 

Toni Klein als fairer Verlierer nach dem Finale gegen Raphi Dutzler
© Generali Open / Mia Maria Knoll

Toni Klein als fairer Verlierer nach dem Finale gegen Raphi Dutzler

Tennisnet: Das Wetter hat in diesem Jahr nicht immer mitgespielt. Waren Sie überrascht, dass das Race so ein lässiges Ende gefunden hat?

Antonitsch: Eigentlich nicht. Denn ich weiß ja, dass der Claus Lippert, der seit dem Frühjahr die Qualifikations-Turniere und jetzt auch das Finale im Generali Race organisiert, Wunder vollbringen kann. Dass Claus unter diesen Umständen auch einen 128er-Raster bei der Hobby Tennis Tour durchbringen hat können - das ist eigentlich unglaublich.

Tennisnet: Wie hat sich der Zuspruch zu diesem größten Hobby-Tennisturnier in den vergangenen Jahre entwickelt?

Antonitsch: Das Generali Race to Kitzbühel wird immer populärer. In diesem Jahr hatten wir in Wien und Tirol sogar Wartelisten, insgesamt wollten weit über 1.000 Teilnehmer mitmachen. Wir haben auch immer mehr Anfragen von Vereinen, welche unbedingt ein Qualifikationsturnier abhalten wollen . Mit dem Generali Race fördern wir ja auch die Vereine . Alle Nenngelder bleiben direkt bei den Vereinen und wir bringen Bälle , Startgeschenke und Pokale mit !

Tennisnet: Und das Race kann auch seit Jahren auf einen starken Partner bauen.

Antonitsch: Die Generali hat von Anfang an an dieses Format geglaubt, uns jede Unterstützung zukommen lassen, die wir brauchen. Und wenn man dann auch noch so eine Finale wie am Samstag bekommt - da steigt schon die Vorfreude auf das Generali Race to Kitzbühel 2026!

von tennisnet.com

Mittwoch
30.07.2025, 19:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.07.2025, 13:01 Uhr