Generali Race to Kitzbühel: Heimische Spieler sorgen für Salzburger Festspiele
Das Rennen um die heiß begehrten Startplätze für das mit 10.000 Euro dotierte Finalturnier beim Generali Race to Kitzbühel ist eröffnet. Jetzt auch endlich im Westen Österreichs, wo die Hobbyspieler aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg, aber auch Gastspieler aus dem Rest Österreichs, am vergangenen Wochenende die Punktejagd in Neumarkt am wunderschönen Wallersee eröffneten.
von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet:
08.07.2025, 13:40 Uhr

Salzburger Jungsenioren brillieren bei Heimturnier am Wallersee
Im Salzburgischen, genau genommen im sechseinhalbtausend Einwohner zählenden Neumarkt am Wallersee ist am letzten Wochenende das Generali Race to Kitzbühel für die West-Region Österreichs eröffnet worden. Der dort etablierte Tennisclub in der Ostbucht des Wallersees gelegen, war zum vierten Mal seit 2022 Schauplatz eines der beliebten Generali Race Quali-Turniere. Zweieinhalb Wochen vor dem am 24. Juli 2025 beim Tennisclub Going anstehenden Final-Event, konnten sich die heimischen Spieler aus dem Salzburger Land für die Vorjahres-Schlappe - mit nur einem Titel - rehabilitieren, und sich bei schönstem Sommerwetter eine gute Ausgangsposition im Kampf um die vier Startplätze in den sechs ausgeschriebenen ITN Kategorien sichern.
Im 4er-Wettbewerb überraschte der 45jährige Gabriel Krammer vom Rifer TC mit dem Titelgewinn, bei dem er u.a im Semifinale die Nummer 1 des Turniers Philipp Hasenbichler vom UTC Eisenstadt und im Endspiel Titelfavorit Oskar Maier aus Niederösterreich ausschalten konnte. Der SV Schwarzach bejubelte derweil den Erfolg von Michael Bogensperger. Auch der 40jährige Routinier aus Salzburg blieb auf dem Weg zum Titel ohne Satzverlust, womit das Generali Race am Wallersee schon zwei Jung-Senioren als Goldmedaillengewinner verzeichnete.

Generali Race Wandergeselle Consti Messinger plant Race-Sieg in allen drei Regionen
Der Hitze getrotzt hat im ITN 6,0-Raster auch Martin Hermann vom gastgebenden TC Neumarkt am Wallersee. Der 36jährige schaltete auf dem Weg ins Endspiel mit Igor Brusic und Florian Praxmarer die weit angereiste Konkurrenz aus Niederösterreich und Tirol aus, ehe er sich im Finale gegen den Bischofshofener Alexander Seiwald mit 6:3, 6:2, zehn wichtige und hochverdiente Race-Punkte schnappte. Keinen Platz am obersten Stockerl gab es für die Jungsenioren hingegen im ITN 8,0-Bewerb. Dort begeisterte mit Noah Mayer ein 12jähriger vom UTC Seekirchen, der mit nur 12 abgegebenen Games in vier Matches souveränst die "Goldene" einstreifte.
Die Salzburger Tennisfestspiele am wunderschönen Wallersee und den totalen Triumph der Mozart-Server verhinderte im ITN 7,0-Draw ein junger Wiener, der quasi als "Generali Race Wandergeselle" gerade dabei ist, ein kurioses und ganz spezielles Ziel zu verfolgen. Und er scheint auf bestem Wege, dieses Ziel auch zu realisieren. Constantin Messinger, 20 Jahre vom Union TC Wien, heuer bereits vom Burgenland bis zum Wallersee im Einsatz, peilt nicht nur die Quali für Going an, sondern plant den totalen Triumph mit dem Dreifachsieg im Generali Race to Kitzbühel, und das in allen drei Regionen. Das Race im Osten, hat Messinger als Gewinner schon abgehakt, in der Region Mitte führt er überlegen, und im Westen hat er sich mit seinem Wallersee-Erfolg in die Leaderposition gebracht.

