Generali Race to Kitzbühel: Kärnten ist immer eine Tennisreise wert

Nach dem gigantischen Auftakt des Generali Race to Kitzbühel 2022 vor einer Woche in der Bundeshauptstadt, fiel am vergangenen Wochenende auch der Startschuss des exklusivsten Breitensport-Tennis-Events Österreichs für die Region Mitte. Im Tenniscenter Annenheim am wunderschön gelegenen Ossiacher See im Kärntner Land begrüßte Turnierdirektor Andreas Antonitsch 52 Teilnehmer und überreichte die ersten türkis schimmernden Kristall-Trophäen an die Gewinner.

von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet: 04.05.2022, 08:13 Uhr

© privat / Claus Lippert

Auftakt der Region Mitte im Tennis Center Annenheim

Der Markuslöwe, das allseits bekannte und für Kraft & Schutz stehende Markenzeichen der Generali, war auch am vergangenen Wochenende im Tennisclub des knapp über 700 Einwohner zählenden Annenheim am Nordufer des Ossiacher Sees allgegenwärtig. Auf den fünf prächtig gelegenen Sandplätzen ging der Auftakt des Generali Race to Kitzbühel der Region Mitte über die Bühne, der nach drei Turniertagen mit einem verregneten Finaltag die ersten Sieger und Race-Leader für den finalen Showdown Ende Juli beim ATP Turnier in Kitzbühel lieferte.

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Kärntner Tennis-Cracks räumen groß ab, Ali Sharif sorgt für exotischen Touch

Sportlich betrachtet haben die heimischen Tennis-Cracks am vergangenen Wochenende groß abgeräumt, und mit einer Ausnahme alle Titel im südlichsten Bundesland Österreichs behalten. Für den Ausreißer sorgte der 14-jährige Elias Forcher, der im 4er-Bewerb den Titel in souveräner Manier nach Lienz in Osttirol entführte und nur im Finale gegen Stefan Wogatei den Match-Tiebreak zum Sieg bemühen musste.

Im ITN 5er-Bewerb glänzte ein 16jähriger Kärntner aus Feistritz mit einem imposanten Auftritt. Lucas Moser blieb auf seinem Weg  zum Titelgewinn ohne Satzverlust, schickte sein Gegner in drei der sechs ausgespielten Sätze zu Null vom Platz, und verbesserte so nebenbei auch noch sein ITN-Rating um fast 0,400 Punkte.

Für das meiste Aufsehen am vergangenen Tennis-Weekend in Annenheim sorgte aber der aus Wien angereiste Libyer Ali Sharif. Der Mann mit der mächtigsten Frisur im gesamten Circuit, sorgte für den exotischen Touch im schönen Kärntner Land. Auch im 7er-Bewerb des ersten Generali Race to Kitzbühel der Region Mitte gab es an der Jugend kein Vorbeikommen! Der 16jährige Thomas Günther gab in fünf Matches zu seinem Turniersieg nur einen Satz im Semifinale gegen Ali Sharif ab, und freute sich über die ersten 10 Punkte und die Führung im Race to Kitzbühel.

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Anna Schneider hält die Ehre der Damen hoch

Mit 28 Jahren fast schon als Senior unter den Turniersiegern ging im 8er-Bewerb Richard Lanzer durch. In einem Villacher Final-Derby setzte sich Lanzer im 8er-Bewerb gegen Anna Schneider vom TC Warmbad-Villach mit 6:2, 6:3 durch und prolongierte damit die Kärntner Festspiele beim Generali Race "dahoam".

Schneider wiederum hielt mit ihrem Finaleinzug die Ehre der Damen hoch, und darf sich mit 8 Punkten im Race durchaus Hoffnungen auf eine erfolgreiche Qualifikation für das Finalturnier in der Gamsstadt machen.

"Wir hatten leider einen verregneten Finaltag, trotzdem war die Stimmung unter den Teilnehmern prächtig. Großen Anklang hat wie immer auch der Doppel-Bewerb im Match-Tiebreak-Modus mit Handicap-System gefunden. Wir freuen uns schon auf ein -Wiedersehen im nächsten Jahr", zog Turnierdirektor Andi Antonitsch eine erste Bilanz.

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Übrigens: Die nächste Station im Generali Race to Kitzbühel 2022 ist wieder Wien, wo von 13. bis 15. Mai das UTC La Ville die Rolle des Gastgebers übernehmen wird.

von Claus Lippert

Mittwoch
04.05.2022, 08:10 Uhr
zuletzt bearbeitet: 04.05.2022, 08:13 Uhr