Haas, Haas, Schiechtl, Casanova als Attraktionen in Innsbruck

Beim 10.000 Dollar-Future in der Tiroler Landeshauptstadt ist eine Tirolerin die Nummer eins.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.08.2010, 16:22 Uhr

Für Tennisfans aus dem Raum Innsbruck mit Tagesfreizeit lohnt es sich, in den nächsten Tagen auf der Anlage des TK IEV vorbei zu schauen. Denn beim 10.000 Dollar-Future der Damen sind nicht nur interessante heimische Nachwuchskräfte zu beobachten, sondern auch eine ganz interessante Schweizerin: Myriam Casanova, 25, im Jahr 2002 Siegerin des WTA-Turniers in Brüssel (Finalsieg über Arantxa Sanchez-Vicario), 2003 als 18-Jährige auf WTA-Rang 45. 2005 beendete Casanova ihre Karriere, nun möchte sie es dem Vernehmen nach wieder wissen. Die Qualifikation in Innsbruck hat sie locker geschafft, am Montag um 10 Uhr greift sie gegen Sheila Solsona-Carcasona aus Spanien (WTA 785) ins Geschehen ein.

Haas-Schwestern mit schweren Aufgaben

Ebenfalls am Montag in Aktion zu sehen sind die beiden Haas-Schwestern. Die 14-jährige Nachwuchs-Sensation Babsi trifft im zweiten Spiel nach 10 Uhr als krasse Außenseiterin auf die Nummer vier des Turniers Victoria Larriere (WTA 433). Die Französin stand heuer bereits in vier 10.000er-Endspielen, wovon sie drei gewann, Babsi lieferte allerdings bereits in Wien beim 10.000er mit dem Viertelfinal-Einzug eine Sensation.
Patricia, wie ihre jüngere Schwester mit einer Wildcard im Hauptfeld, wartet noch auf ihren ersten Satzgewinn im Hauptbewerb eines internationalen Damenturniers. Die noch 16-Jährige bekam bei der Auslosung mit der Nummer fünf des Turniers Valentine Confalonieri die aktuelle WTA-Nummer 451 vorgesetzt – die 18-jährige Italienerin versucht sich bereits in den Qualifikationen der großen WTA-Turniere.

Schiechtl auf eins gesetzt

Erst am Dienstag greifen die weiteren Österreicherinnen ins Geschehen ein: Die topgesetzte Tirolerin Tina Schiechtl testet die österreichische U18-Meisterin Yvonne Neuwirth, weiters im Hauptfeld stehen dank einer Wildcard Veronika Sepp und Natascha Bredl, die als einzige Österreicherin die Qualifikation überstanden hat. Sepp trifft auf Alexia Virgili aus Italien, Bredl bekommt es in Runde eins des Hauptbewerbs mit der auf sechs gesetzten Neuseeländerin Ellen Barry zu tun.(Fotos: GEPA Pictures)

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Sonntag
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