Kiefer-Comeback geglückt
Nach seiner "Babypause" ist der ehemalige Weltrangliste-Vierte mit einem Sieg zurückgekehrt. Im Einzel stehen vier Deutsche im Viertelfinale.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.10.2010, 23:40 Uhr
Nicolas Kiefer hat nach der Geburt seiner Tochter ein gelungenes Comeback auf dem Tennisplatz gefeiert. Beim mit 10.000 Dollar dotierten Future-Turnier in Isernhagen gewann der Holzmindener gemeinsam mit Stefan Seifert im Doppel gegen das an zwei gesetzte Duo Kevin Deden/Holger Fischer überzeugend mit 6:4, 6:1 und zog ins Halbfinale gegen das an vier gesetzte indische Duo Srirambalaji Narayanaswamy/Akash Wagh ein. Rund 400 Zuschauer wollten den ersten Auftritt des ehemaligen Weltranglisten-Vierten seit Wimbledon sehen. Seitdem hat der 33-Jährige eine Pause eingelegt. Der Grund war die Geburt seiner Tochter Mabelle Emilienne am 11. August.
Seifert gegen Deden, Teil zwei
Auch im Einzel lief es für Stefan Seifert gut. Nachdem er zum Auftakt den topgesetzten Spanier Pedro Clar-Rossello besiegt hatte, musste diesmal der Schweizer Sandro Ehrat mit 7:5, 7:6 (9) dran glauben. Im Viertelfinale trifft der Spieler vom HTV Hannover zum rein deutschen Duell wie auch schon im Doppel auf Kevin Deden. Deden führte gegen seinen Landsmann David Thurner mit 6:3, 3:0, ehe sein Gegner aufgab. Im zweiten deutschen Duell im Achtelfinale setzte sich der an drei gesetzte Jan-Lennard Struff mit 6:3, 6:4 gegen Qualifikant Matthias Kolbe durch. Er trifft in der nächsten Runde auf den Brasilianer Andre Ghem, der mit 7:6 (6), 6:7 (2), 6:1 gegen den Oberbayer Marc Meigel erfolgreich war.
Klör und Fischer chancenlos
Das deutsche Quartett im Viertelfinale komplettiert Peter Torebko. Der an acht Gesetzte gewann sein Match gegen den Kroaten Ivan Cerovic mit 6:4, 6:2 und muss nun gegen die Nummer zwei des Turniers Timo Nieminen ran. Der Finne, der letzte Woche in Leimen triumphiert hatte, ließ Sascha Klör bei seinem 6:2, 6:0-Sieg keine Chance. Auch Holger Fischer verlor deutlich. Gegen den an vier gesetzten Tschechen Jan Mertl gab es ein 3:6, 1:6.(Text: mim, Foto: J. Hasenkopf).