Mit der sieglosen Premierenvorstellung in einer Grand-Slam-Qualifikation bei den Australian Open sowie einem Viertel- und einem Achtelfinale bei zwei ITF-Futures in Hammamet hatte Michael Linzer keinen sehr gelungenen Saisonstart. Dieser Tage kehrte Österreichs derzeitige Nummer sieben nach Tunesien zurück - und hiermit auch der Erfolg. Der 26-Jährige hat beim nächsten 10.000-US-Dollar-Sandplatzturnier in Hammamet nunmehr also sein erstes Endspiel in diesem Jahr erreicht. Der drittgesetzte Niederösterreicher (ATP 281) besiegte im Halbfinale den erst 18 Jahre alten Inder Sumit Nagal (ATP 421) mit 6:3, 6:4. Um seinen 17. Future-Coup trifft er nun am Sonntag um 10:00 Uhr MEZ im ersten Duell der beiden auf den viertgereihten Russen Alexey Vatutin (ATP 317).

Linzer hatte zuvor den mit Protected Ranking ausgestatteten Russen Alexander Zhurbin (ATP -) mit 6:3, 6:2, den Argentinier Mariano Kestelboim (ATP 670) mit 6:0, 6:4 und den Chilenen Cristobal Saavedra-Corvalan (ATP 641) mit 7:5, 7:6 (4) verabschiedet. Auch in seiner vierten Partie blieb er also ohne einen Satzverlust. Zehn ATP-Zähler sind ihm dadurch bereits gewiss. Die Krönung sowie acht weitere Punkte sollen gegen Vatutin folgen - keine leichte Aufgabe, zumal der 23-Jährige durch ein 6:2, 6:2 im zweiten Semifinale gegen den topgesetzten Serben Laslo Djere (ATP 256) große Form zeigte. Weniger gut lief's diesmal für Vorwochen-Finalist Pascal Brunner : Der achtgesetzte Niederösterreicher scheiterte gleich zum Auftakt mit 6:7 (5), 0:6 am aus der Qualifikation gekommenen Ex-Top-300-Mann Walter Trusendi (ATP 846) aus Italien. Im Doppel verlor Linzer mit dem Chilenen Bastian Malla im Viertelfinale.

Hier die Ergebnisse und Spielpläne aus Hammamet.