Sebastian Ofner bezwingt Juniorensieger der Australian Open, Premiere für David Pichler

Sebastian Ofner und David Pichler stehen beim ITF-Future in Antalya jeweils bereits in der Vorschlussrunde.

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Letzte Woche war Sebastian Ofner im Viertelfinale, David Pichler im Achtelfinale undLenny Hampel, wie QualifikantChristoph Lang, in der ersten Runde gescheitert. Beim dieswöchigen ITF-Future in Antalya könnte es dafür zu einem rein österreichischen Endspiel kommen, denn die ÖTV-Schützlinge Ofner und Pichler haben beim 10.000-US-Dollar-Hartplatzturnier in der Türkei beide das Semifinale erreicht. Der Steirer Ofner (ATP 788) schlug im Viertelfinale am Samstag denAustralian-Open-Juniorensieger, den erst 18 Jahre alten Russen Roman Safiullin (ATP 1021), erstaunlich glatt mit 6:2, 6:3. Der Burgenländer Pichler (ATP 1038) gewann das Qualifikanten-Duell mit dem Italiener Adelchi Virgili (ATP 912) mit 6:2, 7:5. Ofner erwartet somit der Italiener Francesco Vilardo (ATP 601), 6:2,-6:1-Bezwinger des topgesetzten Russen Ivan Nedelko (ATP 310), im Achtelfinale 7:6-(3),-2:6,-6:0-Sieger über Hampel (ATP 702). In der zweiten Vorschlussrunde trifft Pichler, der erstmals bei einem internationalen Herrenevent im Einzel unter den letzten Vier steht, auf den Belgier Christopher Heyman (ATP 616).

Doppelte Belastung: Auch Doppelfinale für Pichler mit Hampel

Ofner hatte sogleich zum Auftakt den sechstgesetzten Kroaten Duje Kekez (ATP 526) mit 6:7 (4), 6:2, 6:1 eliminiert, dann den Belgier Sander Gille (ATP 834) mit 6:3, 7:6 (4). Pichler war zuerst gegen den 32-jährigen Ukrainer Vadim Alekseenko (ATP 674) mit 6:4, 6:1 und gegen George von Massow (ATP 657) aus Deutschland mit 7:6 (5), 2:6, 6:3, nach 1:3-Rückstand im dritten Satz, als Sieger vom Court geschritten. Danach beeinträchtigte die schlechte Witterung den Spielplan. Als die Viertelfinals am Samstag endlich über die Bühne gehen konnten, gaben sich Ofner und Pichler keine Blöße und jeweils nicht mal einmal ihren Aufschlag ab – obwohl Ofner mit Safiullin ein junger Mann gegenüberstand, der im März schon die Nummer 314 der Welt war, ehe er bis Anfang November kein Turnier mehr bestreiten konnte. Jetzt erhöht sich besonders für Pichler die Belastung: Sonntagvormittag stehen zunächst die Einzel-Semifinals auf dem Programm, dann soll das Einzelfinale nachfolgen, bis der 19-Jährige, der zudem drei  Qualifikationspartien in den Beinen hat, auch noch zum Doppel-Endspiel mit Hampel auf den Platz muss. Die zwei Vorwochen-Finalisten feierten Erfolge über das topgesetzte Duo und am Samstag deren zwei, zuletzt gegen das Nummer-vier-Team.

Nur Goldsteiner punktet noch im Doha-Doppel

In der Qualifikation waren Lang undStefan Krabergerund an der dritten und letzten Aufgabe gescheitert,Bernd Kößleran der zweiten. Sonst war in dieser Woche bloß ein österreichischer Spieler im Einsatz: Der NiederösterreicherPeter Goldsteiner(ATP 1012) scheiterte beim ITF-Hartplatz-Future in Doha (10.000 US-Dollar Preisgeld), Katar, im Einzel in der ersten Runde und im Doppel mit dem Deutschen Delf Gohlke im Halbfinale.

Hier die Ergebnisse und Spielpläne aus Antalya.

Hier die Ergebnisse und Spielpläne aus Doha.