Jenson Brooksby macht Autismus öffentlich

Jenson Brooksby ist Autist. Das macht der 24-Jährige kurz vor seinem Comeback öffentlich. Zwei Jahre lang fehlte Brooksby auf der Tour.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 20.12.2024, 18:22 Uhr

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Jenson Brooksby kehrt 2025 auf die Tour zurück.
© Getty Images
Jenson Brooksby kehrt 2025 auf die Tour zurück.

Jenson Brooksby spielte sein letztes Match im Januar 2023 bei den Australian Open. Der US-Amerikaner musste zwischenzeitlich eine fünfmonatige Dopingsperre absitzen. Die Strafe erhielt der US-Boy nach einer dritten verpassten Dopingkontrolle. Auch eine Operation am Ellenbogen stoppe Brooksby, der im Sommer 2022 bis auf Rang 33 im ATP-Ranking vorrückte.

Nun ist das Comeback zur neuen Saison geplant. Und zuvor machte der 24-Jährige in den sozialen Netzwerken den Autismus öffentlich. Schon als Kind setzte sich Brooksby mit dem Autismus täglich auseinander und besuchte zahlreiche Therapiesitzungen. 

Autismus habe Vor- und Nachteile

Laut eigener Aussage hat das auf dem Platz Vor- und Nachteile zugleich. Auch bei seiner Dopingsperre, die ursprünglich 18 Monate andauern sollte, führte die Angabe von Autismus zu mildernden Umständen. Die als neurologische Entwicklungsstörung eingestufte Krankheit führt dazu, dass sich der US-Amerikaner nicht immer hundertprozentig den Konsequenzen seiner Handlungen bewusst ist.

Auf seinem Instagram-Profil bekam Brooksby viel Zuspruch für seinen Post zu dem Thema, indem sich der Tennisprofi als „dankbar“ erwies, bald wieder ein Teil der Tour sein zu können. Der erste Auftritt steht in der ersten Januarwoche beim Challenger in Canberra an.

von tennisnet.com

Freitag
20.12.2024, 18:31 Uhr
zuletzt bearbeitet: 20.12.2024, 18:22 Uhr