ATP Masters Rom: Jannik Sinner meldet sich mit Sieg zurück
Jannik Sinner ist mit einem 6:3 und 6:4 gegen Mariano Navone beim ATP-Masters-1000-Turnier auf die Tour zurückgekehrt.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
11.05.2025, 07:23 Uhr
Hier das Match zum Nachlesen im Liveticker.
Ein Vierteljahr Pause musste Jannik Sinner also vom professionellen Tennis Abstand halten, dass seine Rückkehr pfeilgerade mit dem Beginn des ATP-Masters-1000-Turniers zusammenfiel: ein Wink des Schicksals. Und das in einer Woche, in der ein paar Kilometer Luftlinie entfernt vom Foro Italico ein neuer Pontifex der Katholischen Kirche gewählt wurde. Das war bei Beginn der Sperre indes noch nicht abzusehen.
Jannik Sinner kam also in der Tradition des Maestro höchstselbst auf den Court. Roger Federer hat ja vor vielen Jahren in New York City mit einem durchgehend schwarzen Outfit modisch den Ton neu gesetzt. Sinner hat denselben Ausrüster wie Federer seinerzeit - markant lediglich das orangefarbene Logo an der Seite der Kappe von Sinner. Da kündigt sich ein Verkaufsschlager in Italien an.
Der Empfang war, wie zumindest in Italien zu erwarten, enthusiastisch, Jannik Sinner beließ es beim Einmarsch allerdings bei einer eher schüchternen Begrüßung.
Sinner wehrt Breakbälle ab
Die Geschichte des 6:3 und 6:4 Ist gar nicht mal so schnell erzählt. Im dritten Spiel muss Jannik Sinner eine Breakdance abwehren, dies gelingt ihm mit ein wenig Glück. Unmittelbar danach holt sich der Weltranglisten-Erste den Aufschlag von Navone, danach geht es mit dem Aufschlag bis zur Satzführung des Favoriten. Im zweiten Durchgang war es wieder zunächste der Sußenseiter, der sich eine Chance als Rückschläger erarbeitete. Sinner parierte erneut.
Im siebten Spiel vergab Snner dann zunächst drei Breakbälle. Allesamt mit der Vorhand, was sogar in der Box mit Simone Vagnozzi und Darren Cahill für leichte Verwirrung sorgte. Die vierte Möglichkeit fand dann aber den Weg ins Ziel - aus Sinners Sicht. Alles schien also auf Schiene. Mariano Navone wollte indes noch ein wenig weiterspielen. Und holte sich sofort das Rebreak. Wenige Augenblicke später hieß es: Kommando zurück. Nach einer ganz wilden Vorhand von Navone bekam Jannik Sinner die Chance, auf das Match zu servieren.
Als kommender Gegner war eigentlich Alejandro Davidovich-Fokina auserkoren. Der Spanier spürte sich am Samstag gegen Jesper de Jong aber überhaupt nicht, unterlag mit 0:6 und 2:6.
Hier das Einzel-Tableau in Rom