John Isner - „Roger blockt meinen Aufschlag, Novak zimmert einfach drauf“

John Isners Run auf einen zweiten Titel beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami ist erst im Finale gegen Roger Federer gestoppt worden. Für seinen Bezwinger hatte der US-Amerikaner nur lobende Worte übrig.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 01.04.2019, 17:03 Uhr

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John Isner hat in Roger Federer seinen Meister gefunden
© Getty Images
John Isner hat in Roger Federer seinen Meister gefunden

Die letzten Minuten des Endspiels beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami waren in mehrerlei Hinsicht eher schwer zu verarbeiten: Auf der einen Seite ein sichtlich angeschlagener John Isner, der mit sich und seiner Box rang, ob er das Match gegen Roger Federer überhaupt zu Ende spielen sollte. Zu groß die Schmerzen des US-Amerikaners in seinem linken Fuß. Dem gegenüber der Schweizer, der versuchen musste, die Konzentration hoch zu halten, seinem Gegner kein auch noch so kleines Türchen für ein Comeback zu öffnen.

Federer gewann mit 6:1 und 6:4, holte sich seinen 101. Turniertitel auf der ATP-Tour. Und John Isner gab danach einen überaus fairen Verlierer, wollte keine Ausreden gelten lassen. „Roger war einfach zu gut“, erklärte Isner nach dem Match. „In den ersten fünf Spielen war alles in Ordnung, es hat mich nichts gestört. Dann ist plötzlich dieser komische Schmerz oben an meinem Fuß da gewesen, wir werden sehen, was das ist.“ Allerdings: „Nicht, dass ich das Match gewonnen hätte, lasst mich das klarstellen, aber ich glaube, ich hätte es interessanter gestalten können.“

„Roger hat mich dafür bezahlen lassen“

Vier Mal hatte Isner in fünf Matches seinen Aufschlag in Miami 2019 nur abgeben müssen, im Endspiel nahm ihm Roger Federer das Service im ersten Satz gleich dreimal ab. Der Return scheint eine der am meisten unterschätzen Schläge des 37-Jährigen zu sein. „Ich habe nicht besonders gut aufgeschlagen - und Roger hat mich dafür bezahlen lassen. Ich wusste, dass er den Ball heute sehr gut gesehen hat.“

„Es gibt einige Spieler, die mit meinem Aufschlag gut umgehen können“, schloss Isner. „Roger macht das ein wenig anders als die meisten. Er blockt den Ball nur zurück. Novak dagegen, wenn er in Topform ist, zimmert den Ball einfach zurück, blockt nicht. Roger ist sehr nah an der Grundlinie gestande

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Montag
01.04.2019, 18:58 Uhr
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