Kim Clijsters ist bereit fürs Achtelfinale der Comeback-Belgierinnen. Dort trifft sie auf Justine Henin. Clijsters gegen Henin, ein Duell das große Erwartungen weckt. Von 2003 bis 2007 hatten die Beiden das Damentennis entscheidend geprägt und dann kurz nacheinander ihren Rücktritt erklärt.

Cljsters gewann ihre Partie gegen Maria Kirilenko mit wenig Mühe mit 6:3 und 6:3.

Bereits nach 27 Minuten holte sich Clijsters im Match gegen Kirilenko den ersten Satz locker mit 6:3. Zu keinem Moment hatte man das Gefühl, dass die Russin zurückkommen könnte. Clijsters spielte druckvoll und sicher, Kirilenko kam mit dem hohen Tempo nicht zurecht.

Im zweiten Satz holte sich Clijsters (Foto: J. Hasenkopf) ein schnelles Break. Beim Stand von 2:1 und 30:30 einedenkbar knappe Hawk-Eye-Entscheidungfür Clijsters, danach macht sie einen Doppelfehler. Doch sie gewann ihre Konzentration sofort zurück. Bei Einstand spielten die beiden den wohl besten Ballwechsel des Matches, den Clijsters mit einem wunderschönen Rückhand Longline für sich entscheiden konnte.

Kirilenko war jetzt zwar besser im Match und schaffte zwei Spiele später das verdiente Re-Break, danach jedoch verlor die Russin aber völlig den Faden und gab auch den zweiten Satz klar mit 3:6 ab.

Auch Justine Henin ohne Probleme

Auch Justine Henin gewann ihr Match gegen Nadia Petrova ohne größere Probleme (6:1, 6:4). Bereits nach 27 Minuten konnte sie den ersten Satz für sich verbuchen. Nur im zweiten Satz leistete die Russin kurz Widerstand, hatte aber Henins kompletterem Spiel nichts entgegenzusetzen. Besonders die hohe Fehlerquote wurde Petrova dabei zum Verhängnis.

Jetzt also das Duell Clijsters gegen Henin. Genau 24 Mal haben die beiden schon gegeneinander gespielt, jede von ihnen hat zwölf Mal gewonnen. Vielen dürfte noch das Match dieses Jahr im Finale von Brisbane in Erinnerung sein, das Clijsters nach einem packenden Fight knapp für sich entscheiden konnte. In 25. Jubiläums-Duell können Clijsters und Henin jetzt im persönlichen Vergleich der besten Belgierin jeweils mit 13:12 in Führung gehen.(Text: ma; Foto:J. Hasenkopf)