Karolina Pliskova mit viel Selbstvertrauen ins Miami-Finale

Karolina Pliskova hat in Miami schweren Gegnerinnen und dem zweifelhaften Wetter getrotzt. Ins Endspiel gegen Ashleigh Barty (ab 18 Uhr live auf DAZN) geht die Tschechin als leichte Favoritin.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 30.03.2019, 08:50 Uhr

Karolina Pliskova in Miami
© Getty Images
Karolina Pliskova in Miami

Besonders tiefschürfend ist die spielerische Beziehung zwischen Karolina Pliskova und Ashleigh Barty bis dato noch nicht, dafür erstrecken sich die vier Matches, die die beiden Final-Kontrahentinnen von Miami gegeneinander bestritten haben, über einen Zeitraum von knapp sieben Jahren: 2012 gab es das erste Aufeinandertreffen, Barty gewann damals in Nottingham. Die bislang letzte Begegnung holte sich Pliskova bei den US Open im vergangenen Jahr.

In Miami hatte Pliskova in den frühen Runden mit Yulia Putintseva und Alizé Cornet hart zu kämpfen, der Erfolg gegen ihre Angstgegnerin Simona Halep im Halbfinale ging ihr da vergleichsweise einfach von der Hand. Dabei hatte Pliskova bei einer Trainingseinheit vor dem Turnier gegen die Rumänin kein Land gesehen.

Pliskova um Titel Nummer 13, Barty um den vierten

„Es ist immer großartig, mit Simona Bälle zu schlagen“, erklärte Pliskova also spätnachts nach ihrem Einzug ins Finale. „Dazu sage ich nie nein, weil egal, wie schlecht ich spiele oder wie das Training verläuft, sie kämpft immer, lässt einen immer mehr Bälle spielen, was im Training sehr gut ist.“ Halep andererseits hätte wohl das Trainingsmatch gerne verloren - und dafür den Einzug ins Finale von Miami genommen, der ihr gleichzeitig die Rückkehr an die Spitze der WTA-Weltrangliste eingebracht hätte.

Im Endspiel steht aber Karolina Pliskova, die gegen Barty um ihren 13. Turniersieg auf der WTA-Tour rittert. Für die Australierin, die ab Montag erstmals unter den Top Ten der WTA-Charts geführt werden wird, geht es um Titel Nummer vier. Die 22-Jährige hat ein variableres Spiel als Pliskova, beim von Regenunterbrechungen massiv gestörten Halbfinale gegen Anett Kontaveit zeigte sich Ashleigh Barty von ihrer besten Seite.

Die Australierin trifft allerdings auf eine Karolina Pliskova, die mit sich selbst im Reinen ist. „Das Selbstvertrauen hilft so sehr“, sagte die Tschechin. „Wenn man ein paar Matches gewinnt, dann sieht man den Ball, ohne zu trainieren oder überhaupt darüber nachzudenken.“

von tennisnet.com

Samstag
30.03.2019, 10:56 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.03.2019, 08:50 Uhr