Klares Ziel vor Augen: Nick Kyrgios erst "bei 60 oder 70 Prozent"

Aktuell bereitet sich Nick Kyrgios auf sein Comeback vor. Obwohl der Australier nach seiner Knieverletzung noch nicht bei hundertprozentiger Fitness ist, sind seine Ziele gewohnt ambitioniert.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 12.11.2023, 11:04 Uhr

Aktuell hat Nick Kyrgios noch mit Knieproblemen zu kämpfen
© Getty Images
Aktuell hat Nick Kyrgios noch mit Knieproblemen zu kämpfen

Das Jahr 2023 war für Nick Kyrgios - so viel kann man bereits Mitte November festhalten - aus sportlicher Sicht eines zum Vergessen. Aufgrund einer Knieverletzung konnte der Australier in der gesamten Spielzeit nur ein Match bestreiten, fit war der 28-Jährige bei seinem Auftritt in Stuttgart aber wahrlich nicht. In der Weltrangliste wird Kyrgios zwecks mangelnder Turnierteilnahmen gar nicht mehr geführt.

Ursprünglich wollte Kyrgios zu Beginn der neuen Saison in seiner Heimat auf die Tour zurückkehren. Ob dieser Plan tatsächlich Realität wird, darf angesichts seiner Aussagen in einem Interview mit Wide World of Sports aber zumindest bezweifelt werden. Er stehe in puncto Fitness erst "bei 60 oder 70 Prozent", meinte der Australier.

Kyrgios sucht Vertrauen in seinen Körper

"Es gibt noch eine Menge zu tun", führte Kyrgios aus. "Ich muss einfach darauf vertrauen und einen Punkt erreichen, an dem ich mich wieder selbstbewusst fühle, denn das Vertrauen in meinen Körper ist eine große Sache."

Klar sei jedoch, dass er wieder zu alter Stärke zurückfinden wolle. "Ich will einfach nur meinen Körper wieder in Ordnung bringen. Ich möchte das Gefühl haben, dass ich wieder um Grand Slams kämpfen kann", präzisierte Kyrgios, der 2022 in Wimbledon das Finale erreicht hatte.

Kyrgios peilt Sieg in Wimbledon an

Damit zufrieden ist Kyrgios aber nicht, verfolgt er doch ein klares Ziel: eines Tages ein Major-Turnier im Einzel zu gewinnen. "Ich glaube, das treibt mich wirklich an." Nach Möglichkeit soll dies in Wimbledon gelingen. "Für mich ist das das Größte im Tennissport. Wenn man Wimbledon gewinnt, kann fast niemand mehr etwas gegen einen sagen."

Um den angepeilten Grand-Slam-Titel einzufahren, dürfte auf Kyrgios nicht nur aufgrund seiner langwierigen Knieverletzung noch einiges an Arbeit zukommen. Vorerst versucht sich der Australier allenfalls abseits des Tennisplatzes: Bei den ATP Finals in Turin wird der 28-Jährige als Kommentator fungieren.

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von Nikolaus Fink

Sonntag
12.11.2023, 13:40 Uhr
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