Koubek trotzt Wind und Gegner
Der Kärntner steht beim Ramat Hasharon-Challenger im Viertelfinale. Alexander Peya ist hingegen gescheitert.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
05.05.2010, 17:44 Uhr

Zweites Spiel, zweiter Zweisatzerfolg. Stefan Koubek präsentiert sich beim 100.000-Hartplatz-Event von Ramat Hasharon weiterhin in blendender Verfassung. Anerkennen musste dies in Runde zwei Daniel King-Turner (ATP 238), den Koubek mit 6:3 und 6:4 aus dem Bewerb nahm. Dabei zeigte sich der Kärntner vor allem im ersten Satz hochkonzentriert: Bei einem Serviceverlust seinerseits, kam er nur zu zwei Breakchancen - nutzte aber beide zum Satzgewinn.
Eine von acht
In einer wie schon am Vortag vom starken Wind geprägten Partie bot der zweite Satz spielerisch dann ein auf den Kopf gestelltes Bild: Ganze acht Möglichkeiten fand Stefan vor, dem Neuseeländer den Aufschlag abzunehmen, nur eine davon verwertete er. Dennoch genug, um den Platz nach 86 Minuten als Sieger zu verlassen. Stefans Kurzkommentar: "Sehr, sehr windig. Ein komisches Match."
Duell mit Nummer zwei erspart
Stefans nächster Gegner ist nun der ungesetzte Denis Gremelmayr (ATP 324), der mit seinem Sieg über die Nummer zwei des Turniers, Yen-Hsun Lu (ATP 78) für die bislang größte Überraschung im Turnier sorgte. Für Koubek kein Unbekannter. Zwei Mal hat der Kärntner gegen den Deutschen gespielt und zwei Mal gewonnen. Zuletzt beim Oberstaufen-Challenger 2009, als Koubek locker mi 6:1 und 6:2 die Oberhand behielt.
Peya spielt nicht mit
Für Alexander Peya ist der Einzelbewerb hingegen vorbei. Der Wiener musste sich nach einer Marathonpartie dem Lithauer Ricardas Berankis nach zwei Stunden und 34 Minuten mit 4:6, 7:5, 2:6 geschlagen geben. Dem "Baron" (ATP 225) fallen durch diese Niederlage vier ATP-Punkte aus der Wertung, eine Verschlechterung im Ranking um rund 5 Plätze ist damit vorprogrammiert.