Laver Cup: Roger Federer - Es kann eigentlich nur mit Rafael Nadal sein

Roger Federer wird beim Laver Cup das letzte Match seiner Laufbahn im Doppel absolvieren. Vieles deutet auf ein letztes Hurra an der Seite von Rafael Nadal hin. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 21.09.2022, 20:51 Uhr

Wird Roger Federer sein letztes Match an der Seite von Rafael Nadal bestreiten?
Wird Roger Federer sein letztes Match an der Seite von Rafael Nadal bestreiten?

Nun ist es offiziell: Es wird keinen letzten Auftritt vom Maestro im Einzel geben. Vielmehr wird Roger Federer seinen letzten Auftritt als professioneller Tennisspieler im Doppel absolvieren - und zwar bereits am Freitag. Das gab der Schweizer in einer langen, vielbeachteten Pressekonferenz im Vorfeld des Laver Cups bekannt, wo Federer als Mitorganisator viele Fäden in der Hand hält. 

Dennoch sei dem Schweizer der Wettkampfcharakter des Events vollends bewusst - und um diesem nicht zu schaden, so scheint es, wird der 41-Jährige nur noch im Doppel ein letztes Mal in den Ring steigen. Primär deshalb, weil körperlich offenbar nicht mehr drinnen ist, wie Federer zwischen den Zeilen am Mittwoch verlauten ließ. Zu viele Komplikationen auf dem Weg zurück hatten den Mann aus Basel zum Karriereende bewogen. Er habe das Gefühl gehabt, etwas hinterher zu rennen, das nahezu unmöglich zu erreichen sei. 

Federer und die Partnerfrage

Nun stellt sich zweifelsohne die große Frage: Wer wird Roger Federer in den wohlverdienten Tennis-Ruhestand geleiten? Und dafür gibt es eigentlich nur eine logische Antwort: Rafael Nadal. Mit dem Spanier verbindet Federer nicht nur eine langjährige Konkurrenz, sondern auch und insbesondere eine langjährige Freundschaft. Die zweier Wegbegleiter, in denen die beiden Überflieger alles gewonnen haben, was es im Tennissport zu gewinnen gibt. 

Natürlich haben auch Andy Murray und Novak Djokovic die Karriere von Roger Federer geprägt. Mit letzterem verband den Schweizer jedoch immer wieder ein angespanntes Verhältnis, weshalb der Serbe als unwahrscheinlichster Kandidat scheint. Zwar war das Verhältnis mit Murray geprägt von Harmonie, aber: Eigentlich kann es ja doch nur Rafael Nadal sein. Der Mann, mit dem Federer zuletzt immer öfter auch bei gemeinsamen Exhibitions aufschlug. Ein Mann für ein letztes, großes Hurra. 

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Mittwoch
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