Laver Cup: Was ist eigentlich mit den Frauen?
Der Laver Cup in Berlin war einmal mehr ein voller Erfolg. Was passiert mit dem Team-Wettbewerb in Zukunft?
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
26.09.2024, 12:59 Uhr
Über 60.000 Fans vor Ort, TV-Übertragungen in 218 Ländern und mehr als 30 Millionen Social-Media-Interaktionen: Die Bilanz des diesjährigen Laver Cup in Berlin liest sich einmal mehr beeindruckend. “Nicht in meinen kühnsten Träumen hätte ich gedacht, dass wir in so kurzer Zeit eine so unglaubliche Veranstaltung auf die Beine stellen könnten”, zeigte sich Mastermind Tony Godsick begeistert.
Kein Wunder also, dass der Team-Wettbewerb auch in den kommenden fünf Jahren fester Bestandteil der ATP-Tour sein wird. “Ich bin unglaublich stolz auf das, was wir mit dem Laver Cup aufgebaut haben”, gab Mit-Organisator Roger Federer in den Tagen von Berlin zu Protokoll. "Es ist fantastisch zu sehen, wie Spieler, Partner und Fans rund um die Welt den Laver Cup annehmen. Ich bin gespannt auf seine Zukunft.”
Offenbar keine Ausweitung angedacht
Immer wieder gab es in der jüngeren Vergangenheit Diskussionen darüber, ob der Laver Cup auch bei den Frauen funktionieren würde. Eine Ausweitung ist laut Godsick in naher Zukunft aber nicht angedacht. Diskussionen darüber würden erst dann erfolgen, “wenn der Laver Cup sein volles Potential erreicht".
Was das konkret heißt, ist offen. Doch von Seiten der WTA gibt es aktuell offenbar ohnehin kein großes Interesse an einer eigenen Version des Laver Cup. Das berichtete der polnische Journalist Dominik Senkowski am Mittwoch auf X (vormal Twitter) unter Berufung auf einen WTA-Mitarbeiter.