Im März dieses Jahres musste Sabine Lisicki beim WTA-Premier-5-Turnier in Miami in Runde eins verletzungsbedingt aufgeben – zu groß waren die Schmerzen im Sprunggelenk der 20-jährigen Troisdorferin. Denn auch schon zwei Wochen zuvor zwang dieselbe Verletzung sie zur Aufgabe. Zwangspause! Harte Arbeit im Schwimmbecken, bei der Reha und im Fitnessraum stand von da an auf dem täglichen Trainingsplan, um ein schnelles Comeback zu ermöglichen. Erster selbstgewählter Termin für eine Rückkehr auf die Tour war das Turnier in Portoroz in Slowenien letzte Woche. Doch die Planungen waren zu optimistisch, das Sprunggelenk bestand den letzten medizinischen Test nicht.

San Diego definitiv nicht – Cincinnati mit Fragezeichen

Ungeachtet des Rückschlags weilt die aktuelle Nummer 79 der Welt derzeit wieder in den USA, wo sie sich die Verletzung zuzog – und arbeitet im Bundesstaat Florida weiter akribisch an ihrem Comeback. Das Montag beginnende Turnier in San Diego kommt für sie allerdings noch zu früh. „Ich werde dort nicht spielen, aber ich denke über ein Comeback eine Woche später nach“, sagt sie. Da steht das mit 2.000.000 Dollar dotierte WTA-Turnier von Cincinnati im Kalender, wo sie bei ihrer letzten Teilnahme 2008 immerhin bis ins Viertelfinale vorstoßen konnte, sich dort aber in drei Sätzen Maria Kirilenko aus Russland geschlagen geben musste. Eigentlich ein gutes Pflaster für ein Comeback von Sabine Lisicki also - wenn das Sprunggelenk hält…

Foto: J. Hasenkopf