Lucie Safarova: Töchterchen Lea ist da!

Die ehemalige French-Open-Finalistin Lucie Safarova hat vor zwei Tagen die Geburt ihrer ersten Tochter bekannt gegeben.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 22.12.2019, 11:13 Uhr

Lucie Safarova
© Instagram / @lucie.safarova
Lucie Safarova

"An diesem Morgen bin ich als Mama aufgewacht... dieses Gefühl schlägt nichts. Willkommen in unserer Familie, Lea", schrieb Safarova auf Instagram./

Die Tschechin hatte bei den diesjährigen French Open ihre Laufbahn beendet. In einem tennisnet-Interview am Rande des Porsche Tennis Grand Prix in diesem Fühjahr hatte Safarova erklärt, aufgrund ihrer vielen Krankheiten zuletzt aufhören zu wollen - später wurde bekannt, dass sie bei ihrem Doppel-Auftritt in Stuttgart (wo sie das Finale erreicht hatte) bereits schwanger war.

Safarovas Lebenspartner ist der tschechische Hockeyspieler Tomas Plekanec, der bereits zwei Kinder aus einer früheren Beziehung hat.

Safarova: 5 Grand-Slam-Titel im Doppel

Die mittlerweile 32-jährige Safarova hatte im Laufe ihrer Tenniskarriere sieben Turniere im Einzel gewonnen und es bis auf Platz 5 im WTA-Ranking geschafft. 2015 stand sie im Finale der French Open, wo sie Serena Williams in drei Sätzen unterlag. Im Doppel brachte sie es auf fünf Grand-Slam-Turniersiege, allesamt mit Bethanie Mattek-Sands ("Team Bucie"), und bis auf Platz 1 der Welt. Ihre letzte Begegnung spielte sie an der Seite von Dominika Cubulkova in der Doppelkonkurrenz von Paris. Auch für Cibulkova war dies rückblickend das letzte Match ihrer Laufbahn - die Slowakin gab kürzlich ihr Karriereende bekannt. Auch sie ist schwanger.

Nach ihrem größten Erfolg im Einzel mit dem Paris-Finale 2015 hatten sich bei Safarova die krankheitsbedingten Ausfälle gemehrt, sie rutschte entsprechend in der Weltrangliste ab und konnte danach nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen. "Ich bin dann mehrere Male zurückgekommen, aber das ist hart. Und je älter man wird, umso schwieriger wird es, wenn man wieder bei Null anfangen muss. Irgendwann habe ich gespürt, dass es zu viel wird und dass ich nicht mehr auf meine 100 Prozent kommen werde", sagte sie im April. "Ich wollte mit einem Lächeln aufhören - und nicht im Ranking durchgereicht werden und mich mit schlechten Erinnerungen verabschieden."

von Florian Goosmann

Sonntag
22.12.2019, 13:36 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.12.2019, 11:13 Uhr