Österreicher-Trio im Halbfinale, Jastraunig mit Pech

Bastian Trinker, Pascal Brunner und Nico Reissig spielen in Slowenien am Wochenende um den Titel.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 08.06.2013, 11:51 Uhr

Vier Österreicher in den vier Viertelfinal-Spielen – und fast wäre auch der drittletzte Tag des Turniers aus rot-weiß-roter Sicht perfekt gelaufen. Die heimischen Nachwuchstalente spielen diese Woche beim 10.000-Dollar-Future von Marburg ganz groß auf. Bastian Trinker, Pascal Brunner und Nico Reissig stehen unter den letzten Vier, Lukas Jastraunig verpasste mit viel Pech das Halbfinale, durfte sich dafür aber mit Reissig über den Doppeltitel freuen.

Für Aufsehen sorgte am Viertelfinal-Tag vor allem Trinker. Der Kärntner, der in Runde eins seinen engeren Landsmann Patrick Ofner besiegt hatte, nahm mit einem 6:4, 1:6, 7:6 (5) über den Franzosen Axel Michon die Nummer eins der Setzliste raus. Der Niederösterreicher Brunner dagegen, der die ersten zwei Matches jeweils nach verlorenem ersten Satz gewonnen hatte, fertigte den Lokalmatador Tomislav Ternar mit 6:4, 6:2 ab, auch der Salzburger Reissig machte mit dem Deutschen Jeremy Jahn beim 6:3, 6:1 kurzen Prozess und ist weiterhin ohne Satzverlust.

10:12! Jastraunig verliert Krimi

Jastraunig hatte erst den steirischen Qualifikanten Johannes Schretter und dann den Wiener Gibril Diarra besiegt, ehe er zum großen Pechvogel wurde. Mit 3:6, 6:3, 6:7 und 19:21 im Tiebreak des dritten Satzes gegen den Moldauer Maxim Dubarenco liest sich sein Ergebnis auf der ITF-Seite. Ganz so arg war’s aber nicht: „Das Tiebreak-Ergebnis stimmt nicht, es war 10:12“, schrieb Jastraunig der tennisnet.com-Redaktion per facebook. Bitter war’s jedoch allemal: „Ich hatte vier Matchbälle und er hat, glaube ich, seinen achten gemacht.“

Allzu lange wollte Jastraunig nicht den vergebenen Chancen nachtrauern: „Es ist natürlich richtig bitter, im Viertelfinale so zu verlieren, und natürlich wäre es mir lieber gewesen, ich hätte im Einzel die Matchbälle verwertet. Aber dafür haben wir im Doppel im Halbfinale drei Matchbälle abgewehrt und im Finale ebenso einen Matchball abgewehrt. Also kann ich mich jetzt nicht großartig beschweren“, meinte der Niederösterreicher. Das Finale gewann er mit Reissig gegen Ante Pavic (Kroatien) und Janez Semrajc (Slowenien) 3:6, 7:6 (5) und 11:9 im Match Tiebreak.(Text: MaWa; Foto: GEPA pictures/ Mario Kneisl)

Hier die aktuellen Ergebnisse aus Marburg.

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Samstag
08.06.2013, 11:51 Uhr