Marcos Bagdhatis - „Das Zerstören der Schläger bedauere ich am meisten“

Großer Sport auch am Sonntagabend bei „Kasi Live“ in unserem Instagram-Account „tennisnetnews“: Marcos Bagdathis, Australian-Open-Finalist von 2006, plauderte aus dem Nähkästchen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 06.04.2020, 08:37 Uhr

Marcos Baghdatis bei seinem Lieblingsturnier in Wimbledon
© Getty Images
Marcos Baghdatis bei seinem Lieblingsturnier in Wimbledon

Egal, wen Christopher Kas während der vergangenen Wochen als Gast bei „Kasi Live“ in unserem Instagram-Account „tennisnetnews“ nach ihrem oder seinem Lieblingsturnier gefragt hat: Die Antwort war fast durchgehend die Australian Open. Das sollte bei Marcos Baghdatis nicht anders sein - schließlich hat eben der mit dem Finaleinzug 2006 in Melbourne seinen größten sportlichen Erfolg gefeiert. Baghdatis hatte aber noch einen anderen Favoriten: „Wimbledon hat sich für mich immer wie ein Palast angefühlt“, so der viermalige Turniersieger auf der ATP-Tour.

Christopher Kas hatte mit Marco Baghdatis seinen Spaß
© Instagram
Christopher Kas hatte mit Marco Baghdatis seinen Spaß

Neben den sportlichen Exploits von Marcos Baghdatis ist den Tennisfans allerdings auch der Ausraster des Zyprers bei den Australian Open 2012 in Erinnerung geblieben. Innerhalb weniger Sekunden zertrümmerte Baghdatis dabei mehrere Rackets - eine Episode, die ihm heutzutage aber ziemlich peinlich ist. Schließlich habe er mittlerweile drei Kinder, wolle generell der jungen Generation ein Vorbild sein. „Das Zerstören der Schläger bedauere ich am meisten“, so der mittlerweile 34-Jährige.

Zverev mit zu vielen mentalen Problemen

Etwas überraschend dann die Vorhersage von Bagdhatis, wer denn nach den großen Drei am ehesten ein Grand-Slam-Turnier gewinnen würde: Die Nennung der Namen Dominic Thiem, Stefanos Tsitsipas und Daniil Medvedev verwunderte dabei aber weniger als das Weglassen von Alexander Zverev. Der Deutsche sei einfach zu unkonstant. Zverevs Tennis sei gut genug, aber aus Bagdathis´ Sicht beschäftige er sich zu sehr mit sich selbst. Und Dingen abseits des Platzes.

Der Übergang zum nächsten Gast, Yevgeny Kafelnikov, ging dann extrem geschmeidig - denn wie auch Baghdatis spielte der Russe in seiner besten Zeit ein Racket aus dem Hause Fischer. Heute ab 18:00 Uhr wird Adidas-Tour-Coach Mats Merkel bei "Kasi live" Auskunft geben.

von tennisnet.com

Montag
06.04.2020, 08:20 Uhr
zuletzt bearbeitet: 06.04.2020, 08:37 Uhr