Medvedev und Sakkari mit unterschiedlichen Gepäckproblemen
Während Daniil Medvedev in Toronto nach seinem Drittrunden-Ausscheiden gegen Titelverteidiger Alexei Popyrin aus freien Stücken seine Schlägertasche einfach auf der Spielerbank zurückließ, wählte Maria Sakkari bei der Suche nach ihrem Koffer am Flughafen den Weg via Social Media.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
03.08.2025, 13:12 Uhr

Absolut bedient war Daniil Medvedev nach seiner Drittrunden-Begegnung beim ATP-Masters-Turnier in Toronto gegen Alexei Popyrin. Nach Satzführung für den Russen kippte die Partie noch komplett in Richtung des australischen Titelverteidigers, weshalb sich der ehemalige Weltranglistenerste in drei Sätzen noch geschlagen geben musste.
Um besondere Gesten eh nie verlegen, wählte der US-Open-Champion von 2021 nach dem obligatorischen Handshake am Netz den direkten Weg aus der Arena, ohne seine Schlägertasche fertig zu packen und diese mit in die Katakomben zu nehmen. Während dieses Vorgehen bei seinem Gegner ein verschmitztes Lächeln hervorrief, schaute eines der Ballkinder etwas verdutzt, ehe es die Schläger in der Tasche verstaute und diese dem Verlierer der Partie in die Umkleidekabine hinterhertrug.
Von solch einem Luxusproblem, die Geschicke ihrer Gepäckstücke selbst in der Hand zu haben, konnte Maria Sakkari dagegen nur träumen. Nachdem die Griechin auf dem Weg zum nächsten Turnier in Cincinnatti die Nachricht bekam, dass ihr Koffer am Flughafen in Montreal hängen geblieben war, startete sie beim Kurznachrichtendienst Twitter einen Hilferuf, ob jemand vom Personal am Airport Montreal Trudeau bzgl. ihres vermissten Gepäckstücks etwas unternehmen könnte. Ob sich jedoch deswegen ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin am Flughafen erbarmt, analog des Ballkinds in Montreal solch eine Eigeninitiative zu entwickeln, um der ehemaligen Weltranglisten-3. diesbezüglich behilflich zu sein, darf jedoch arg bezweifelt werden.